Liquifile: Die Zukunft des Finder

Redaktion Macnotes, den 18. Juli 2006
Liquifile - Screenshot
Liquifile – Screenshot

Von drei deutschen Entwicklern stammt der neuartige Dateimanager Liquifile, der zeigt, wie wir bald vielleicht alle durch unsere Dateien navigieren.

Liquifile basiert auf der Idee, Meta-Informationen zu Dateien visuell erfassbar zu machen. Dafür stellt es die Größe einer Datei in unterschiedlich großen Kreisen dar, die je nach Erstellungsdatum auf der Horizontalen verteilt sind.

Außerdem ermöglicht es, wie der Name bereits vermuten lässt, sogenanntes Liquid Browsing. Damit kann eine deutlich größere Anzahl an Dateien und Ordnern auf einer bestimmten Fläche angezeigt werden als es mit herkömmlichen Filebrowsern wie dem Finder möglich ist.

Eine weitere sehr praktische Funktion von Liquifile erlaubt es, die hierarchische Struktur eines Ordners zu verbergen und so alle, auch die in Unterordnern enthaltenen, Dateien auf einer Ebene darzustellen.
Abgerundet wird das Programm durch eine Echtzeit-Filterfunktion, mit der die Dateien des ausgewählten Ordners ganz einfach nach individuell festgelegten Kriterien gefiltert werden können.

Fazit

Das Fazit nach unserem ersten Praxis-Test lautet: Das alles klingt viel komplizierter als es sich nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung darstellt. Liquifile ist eine wirklich ernstzunehmende Alternative zum Finder, die vor allem durch Geschwindigkeit und Übersichtlichkeit überzeugt.

Liquifile ist Shareware, mit einem Preis von $10 aber im wahrsten Sinne des Wortes preiswert und und zudem 30 Tage lang kostenlos ausprobierbar.


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