Test: AppDelete 1.0

Redaktion Macnotes, den 31. Oktober 2006
AppDelete
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Das Installieren neuer Software ist auf dem Mac ein Kinderspiel: Meist reicht es schon, das Programm-Icon in einen beliebigen Ordner auf der eigenen Festplatte zu ziehen. Umgekehrt geht es leider nicht ganz so simpel: Wir haben die Software AppDelete für Mac OS X getestet, die verspricht, beim Löschen zu reinigen.

Zwar lässt sich jedes Programm ohne Probleme in den virtuellen Papierkorb werfen, doch beim Löschen desselben verbleiben meist jede Menge Einstellungs-Dateien, Log- und Cash-Files auf der Festplatte, die sich auf Dauer durchaus als Bremsklotz und Speicherfresser entpuppen können. Diese Dateien alle manuell aufzuspüren, ist allerdings eine reichlich mühsame Angelegenheit. Genau hier kommt AppDelete ins Spiel, eine noch recht junge Freeware, die in Konkurrenz zum etablierten AppZapper tritt.

Zum Löschen aufs Icon ziehen

Zieht man ein Programm auf das AppDelete-Icon, legt die Software nicht nur dieses Programm, sondern automatisch alle entsprechenden Zusatzdateien und Ordner in den Papierkorb. Im Lösch-Protokoll kann man leicht kontrollieren, dass dabei nicht versehentlich zu viel verschoben wurde und den Löschvorgang im Notfall rückgängig machen.

Im Praxistest fand AppDelete erstaunlich viele überflüssige Dateien – falsche Positive gab es dagegen nicht. Probleme gab es allerdings im Zusammenhang mit MegaZoomer – das Tool legt offenbar den Aufruf des AppDelete-Fensters lahm. Der Entwickler von AppDelete sagte uns gegenüber aber zu, diese Inkompatiblität mit der nächsten Version beseitigen zu wollen. Alles in allem empfiehlt sich AppDelete schon jetzt, wenn man häufiger neue Programme ausprobiert, aber trotzdem Ordnung auf der Festplatte behalten will.


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