OS X Leopard erst im Oktober

Redaktion Macnotes, den 12. April 2007
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Apple verschiebt den Termin zur Veröffentlichung von OS X Leopard. Erst im Oktober soll das neue System zu haben sein. Ursprünglich wollte das Betriebssystem zur WWDC im Juni veröffentlichen. Dort soll es dann nur eine fortgeschrittene Beta-Version für die Entwickler geben. Als Grund für die Verspätung nennt Apple in der knappen Ad-Hoc Mitteilung, dass in den letzten Wochen viele Mitarbeiter für die Entwicklung der iPhone-Software abgestellt werden mussten und daher nicht für die Arbeit an OS X Leopard zur Verfügung standen.

Ziemlich genau einen Monat nach der letzten Leopard-Beta wurde eine weitere Vorabversion des Tiger-Nachfolgers an die registrierten Entwickler verteilt. Build 9A410 bringt wiederum keine nennenswerten neuen Funktionen und wie zu erwarten war auch nicht die „Top Secret Secret Features“, die Steve Jobs auf der WWDC im letzten Jahr angekündigt hatte. Stattdessen gibt es immer noch eine lange Liste bekannter, aber in diesem Build noch nicht behobener Probleme. So stürzt Quicktime bei der Wiedergabe mancher Dateitypen immer noch ab, VoiceOver funktioniert schlichtweg nicht oder PhotoBooth hat noch Probleme mit eingebauten iSight-Kameras.

Dagegen verschwand der „Brushed-Metal“-Look mittlerweile vollständig. Ihn ersetzt Apple systemweit durch eine Benutzeroberfläche, die ansatzweise an iTunes 7 erinnert.

Das Interface wirkt z. B. bei Mail und den Systemeinstellungen noch alles andere als fertig. Außerdem bleibt weiterhin denkbar, dass wir in der endgültigen Version eine vollständig neue UI (Stichwort „Illuminous“) sehen werden.


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