Test: Aurora – Der Wecker für den Mac

tl, den 24. Februar 2008
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Bei manchen Dingen ist man davon überzeugt, dass man sie nicht braucht. Und wenn man sie dann das erste Mal testet, will man sie nie wieder missen. Aurora ist so ein Ding, Pardon Programm. Unverzichtbar verzichtbar eben. Der Funktionsumfang des Programms ist begrenzt und beschränkt sich hauptsächlich darauf, den Mac und seinen Besitzer aus oder in den Schlaf zu bringen. Dies macht die römische Göttin der Morgenröte allerdings in Perfektion.

Der Wecker

Im Menü Alarme fügt man mit einem Klick auf das Pluszeichen eine neue Weckzeit hinzu. Standardmäßig ist diese schon auf 7:00 Uhr eingestellt. Allerlei Einstellungsmöglichkeiten sollen das Aufwachen erleichtern. So kann der Wochentag und die Lautstärke eingestellt werden, aber auch mit welcher Musik (Playlist) man aufstehen möchte. Auch kann man angeben, wie lange diese gespielt werden soll. Eine Bezeichnung sollte der Benutzer vergeben. Aurora kann den Mac aus dem Sleepmodus holen. Hierzu ist die Schaltfläche „Computer wecken“ auszuwählen. In unserem Test klappte dies zuverlässig. Das sollte so sein, denn wenn das Programm nur einmal bei einem wichtigen Termin versagt, ist es keinen Cent wert. Aurora zeigt in dieser Disziplin keine Schwächen und kann punkten. Aber MacBook-Besitzer aufgepasst: Der „göttliche“ Wecker kann euer Notebook nicht aus dem Schlaf holen, wenn der Deckel geschlossen ist.

Der Schlummermodus

Nichts ist entspannender als für ein paar Minuten einmal die Augen zu schließen und vor sich hinzudösen. Mit Aurora kein Problem. Einfach in iTunes die gewünschte Playlist oder einen Podcasts auswählen und die Wiedergabe starten. In Aurora im Fenster „Wiedergabe“ auf den Button „Schlummern“ klicken und schon kann man sich entspannt einem kleinem Mittagsschläfchen hingeben. Das Programm holt einen nach gewünschter Zeit mit leicht ansteigendem Lautstärkepegel wieder aus dem Traumland zurück. Den Schalter für die Auswahl der Schlummer-Dauer haben die Macher allerdings ein wenig versteckt. Über das Einstellungsmenü lässt sich der Countdown verändern. Hier würden wir uns wünschen, wenn man dies im Hauptfenster des Programms auswählen könnte.

Der Einschlafmodus

Im Bett noch ein Hörbuch oder einen entspannenden Song anhören, dass bringt nicht nur Erwachsene in einen ruhigen Schlaf. Auch für Kinder gehört dies zur allabendlichen Einschlafzeremonie. Im Bett noch eine DVD anschauen oder das letzte Urlaubsvideo abspielen und anschließend einfach umdrehen und einschlafen. Doch wer schaltet danach den Computer aus? Aurora natürlich! Einfach einen Titel auswählen und nach einer gewünschten Zeit wird die Lautstärke sanft heruntergefahren und die Helligkeit des Bildschirmes kann auf Wunsch reduziert werden. Einstellungen gibt es in Hülle und Fülle. So kann man nach dem Abspielen von 10 Songs in iTunes oder nach Beendigung der Wiedergabe einer DVD den Mac und seinen Besitzer mit nur einem Klick in den Schlaf schicken. Aurora meldet den Mac ab oder schaltet ihn ganz aus.

Fazit

Aurora hinterlässt einen zuverlässigen und professionellen Eindruck. Die Eingabemöglichkeiten sind umfangreich und übersichtlich. Die Bedienung ist intuitiv. Die Oberfläche ist aufgeräumt und im sehr ansehnlich Apple-Stil gestaltet. Aussetzer oder gar Fehlfunktionen gab es in unserem Test nicht. Kleine Gimmicks wie ein Menüleisten-Icon oder die Anzeige der Weckzeit im Docksymbol runden das positive Bild ab. Auch wenn Aurora nicht das „ganz große“ Programmpaket ist, macht es Spaß damit aufzuwachen. Der Preis von 15 Euro ist zwar nicht ganz günstig, allerdings bekommt man für sein Geld ein perfekt funktionierendes und gestyltes Programm. Wir geben Aurora daher volle Punktzahl.


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