Cebit 2008 – eine Vorschau für Mac-User

Redaktion Macnotes, den 25. Februar 2008
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In etwas mehr als einer Woche öffnet die größte IT-Messe der Welt zum 23. Mal ihre Pforten: Auch in diesem Jahr werden wieder Hunderttausende Besucher über die 27 Hallen der Cebit in Hannover herfallen. Man tut also gut daran, seinen Besuch im Vorfeld zu planen. Deshalb zeigen wir schon jetzt, wo es sich auch für Mac-Nutzer lohnt, genauer hinzusehen.

Als Otto-Normal-Verbraucher auf der Cebit

Die Cebit bleibt auch 2008 in erster Linie eine Fachmesse, bei der es vor allem um die millionenschweren Deals der Hersteller und Einkäufer geht. Anders als auf Messen wie der Consumer Electronics Show oder auch der Macworld steht das neueste Technik-Spielzeug hier eher im Hintergrund. Der technikinteressierte Laie (vulgo: Verbraucher) wird also mehr toleriert denn hofiert. Das zeigt sich schon am Hallenplan: Die für Heimanwender interessanten Aussteller sind auf 11 Hallen verteilt. Wohl dem, der weiß, wonach er sucht!

Technik fürs Wohnzimmer

Hinter dem seltsamen Wortkonstrukt „digital living @ future building“ verbirgt sich eine spezielle Ausstellungsfläche in Halle 21. In 20 komplett möblierten Räumen zeigen verschiedene Aussteller, wie sie sich die Wohn- und Arbeitszimmer der Zukunft vorstellen. Mit dabei ist mit Gravis auch Deutschlands größter Apple-Händler. Gravis zeigt neben Macs und iPods natürlich auch das frisch renovierte Apple TV. Außerdem gibt es einen ersten Blick auf den „Zeppelin“ von Bowers & Wilkins, ein extravagantes iPod-Lautsprechersystem, das ab März in Deutschland erhältlich ist.

Nüvifone von Garmin

Garmin (Halle 15, Stand D08) will während der Cebit sein Nüvifone erstmals auf deutschem Boden zeigen. Das Alleskönner-Handy mit Touchscreen und GPS-Navigation soll im dritten Quartal 2008 auf den Markt kommen (wir berichteten) und ist zumindest von der Papierform her eine interessante Alternative zum iPhone. Aber vielleicht gibt es bis zum Herbst ja auch schon das iPhone in zweiter Generation…

Fusion: Virtualisierungslösung von VMware

Mit Fusion von VMware (Halle 2, Stand A30) hat Platzhirsch Parallels im vergangenen Jahr ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Markt für Virtualisierungs-Lösungen am Mac bekommen. VMware ist auch als Aussteller auf der Cebit vertreten.

Speicherlösungen von Iomega

Iomega (Halle 2, Stand D56) präsentiert auf der Cebit seine rundum erneuerte Produkt-Palette für Mac-User. Dazu gehören auch die ultra-mobilen eGo-Festplatten, die seit kurzem mit Kapazitäten von bis zu 250 Gigabyte erhältlich sind und sich gerade neben MacBook Pro und MacBook Air besonders gut machen (wir berichteten).

Jetzt amtlich: Say Hello to Blu-Ray

Vor wenigen Tagen strich Toshiba auch offiziell die Segel: Im Kampf um das Nachfolge-Format der DVD hat sich die Blu-Ray-Disc damit endgültig gegen die HD-DVD durchgesetzt. Das freut vor allem Hersteller wie Philips (Halle 22, Stand A12), Panasonic (Halle 26, Stand B40), Samsung (Halle 26, Stand D60) und Sony, die jetzt auf besseren Absatz ihrer Blu-Ray-Player hoffen. Aber auch für uns Mac-User herrscht damit Klarheit: Die ersten Macs mit entsprechendem Laufwerk dürften nicht mehr lange auf sich warten lassen, schließlich sitzt auch Apple seit 2005 im Blu-Ray-Konsortium.

Schluss mit Kabelsalat: Wireless USB

Vom drahtlosen Büro träumen nicht nur wir Mac-User schon seit Jahren. Nach WLAN und Bluetooth soll es jetzt den weltweit über 2 Milliarden Geräten mit USB-Anschluss ans Kabel gehen. Nach einigem Hickhack hat sich die Industrie im letzten Jahr mit „Certified Wireless USB“ auf einen Übertragungs-Standard geeinigt. Die ersten entsprechenden Geräte zeigen in Hannover u. a. D-Link (Halle 13, Stand D71) und Dell (Halle 6, Stand C24). Bisher existieren allerdings keine Mac-kompatiblen Adapter – wir werden bei den Ausstellern auf der Cebit nachhaken.

Eee-PC: Das bessere MacBook Air?

Asus (Halle 26, Stand D39) zeigt auf der Cebit den Eee-PC. Der Mini-Laptop auf Linux-Basis ist zwar nicht ganz so dünn wie das MacBook Air, aber kleiner und leichter. Auf OS X muss man natürlich verzichten und das Display ist mit seiner Auflösung von gerade einmal 800 x 480 Pixeln sicher keine Offenbarung. Mit 299 Euro kostet der Eee-PC aber auch weniger als ein Fünftel des MacBook Air. Als Surf- und Schreibmaschine für unterwegs dürfte es damit auch für Mac-User interessant sein.

Das Beste zum Schluss: Wir sind in diesem Jahr mit zwei Redakteuren in Hannover und werden in bewährter Ausführlichkeit vom Messegeschehen berichten.


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