Kommentar: Lieber Spiegel…

Redaktion Macnotes, den 5. März 2008
Kommentar
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Lieber Spiegel,

deine Beziehung zu uns Mac-Nutzern als paradox zu beschreiben, wäre eine Untertreibung: Gib zu, eigentlich hältst du uns doch immer noch für eine seltsame Spezies verblendeter Fanatiker. Aber der Quote wegen machst du Apple und seine Produkte mittlerweile zum Dauerthema.

Wir Spiegel-Leser wissen nicht nur mehr, sondern besitzen eben immer häufiger auch einen Mac. Aber musst du wirklich iPhone und Apple in gefühlt jeder zweiten Schlagzeile unterbringen? Selbst wenn der Artikel dann herzlich wenig damit zu tun hat?

Und warum schreiben bei dir eigentlich immer genau die Redakteure über den Mac und seine Nutzer, die davon offensichtlich am wenigsten Ahnung haben? Dein Christian Stöcker zum Beispiel, dem fiel ausgerechnet zur Cebit-Keynote von Microsoft-CEO Steve Ballmer nichts Besseres ein als ein paar ausgelutschte Mac-Klischees. Zitat:

„Im Grunde sind Macs Rentnerrechner, betreutes Computing gewissermaßen. Keine Viren, kaum Systemcrashs, automatische Festplattenbereinigung – mit einem Apple zu arbeiten, ist wie Nordic Walking. Eine Idee langsamer als sonst und mit teuren Krücken, die dafür sorgen, dass man nicht umfällt.“ (Christian Stöcker)

Denk‘ doch mal drüber nach. Vielleicht nehmen wir dich dann auch wieder ernst. Oder waren deine Technik-Artikel von Anfang an als Satire gedacht?

Deine Mac-User


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