Notizen vom 20. Mai 2008: Nächste Generation Centrino und mehr

ml, den 20. Mai 2008
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Notizen vom 20. Mai 2008. Intel bringt im Sommer die nächsten Generation Centrino. Die iPod-Verkäufe legen wieder zu und Apple liefert doch an das Militär. Möglicherweise könnte Ihr in Zukunft aber auch unterwegs Musik kaufen.

Centrino 2

Unter dem Markennamen Centrino vermarktet Intel die Kombination von CPU, Chipsatz und WLAN-Modul für Mobilrechner. Dokumente auf Intels Webseite legen jetzt den Start des Nachfolgers Centrino 2 für den 22. Juni nahe. Dazu soll es überarbeitete Penryn-CPUs geben, die nochmals etwas weniger Strom als die aktuellen Modelle verbrauchen. Außerdem wird die Geschwindigkeit des Front Side Bus auf FSB1066 angehoben. In einem weiteren Dokument werden bereits neue Chipsätze mit integriertem Grafikkern genannt, die z. B. in MacBooks eingesetzt werden könnten. Ein Update der Apple-Notebook-Familie zur WWDC wird damit immer wahrscheinlicher.

Starke iPod-Verkäufe?

Das Analysten-Leben ist schwer. Wie iPodNN berichtet sollen die iPod-Verkäufe in diesem Quartal um etwa 1 Prozent gegenüber dem letzten Jahr zulegen. Bislang gingen Analysten davon aus, dass die Verkäufe um ca. 6 Prozent auf 10 Millionen Stück zurückgehen. Grund für den unerwarteten Anstieg ist wohl die Preissenkung beim iPod Shuffle, die gleichzeitig zu einem etwas niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreis bei iPods von 175 US-Dollar (Dezember 2007 $181) führen wird.

Apple liefert an das US-Militär

Ob das gut fürs Karma ist? Apple kaufte die Firma P.A. Semi, die allerdings besonders effiziente PowerPC-Prozessoren u. a. an das Militär lieferte. Theoretisch bestand die Möglichkeit eines Einspruchs des Verteidigungsministeriums gegen die Übernahme der Firma durch Apple. Apple sicherte jetzt zu, bestimmte Kunden auch weiterhin mit den Chips zu versorgen. Dazu werden eigens ein paar P-A-Semi-Mitarbeiter abgestellt.

Drahtlos Musik kaufen

Apple steht Berichten zufolge in Verhandlung mit einigen großen Musik-Labels, um den Verkauf von Musik über Mobilfunknetze zu ermöglichen. Der Grund dafür dürfte das bevorstehende UMTS-iPhone sein. Das ist dank größerer Netzbandbreite für den Kauf von Musik über das Mobilfunknetzwerk geeignet. Allerdings versuchen die Musik-Labels erneut die Hand aufzuhalten und eine höhere Beteiligung als die bislang gezahlten 70 US-Cent pro verkauftem Titel herauszuschlagen. Neben dem Mobil-Shopping soll das Angebot an zu Klingeltönen konvertierbarer Titel erhöht werden. Zusätzlich möchte man bei Apple in das Geschäft mit Freizeichen-Musik einsteigen, die dann statt des üblichen „Ring Ring“ in die Ohren des Anrufers dringt.


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