Poladroid: Aus neu mach alt

kg, den 28. Oktober 2008
Fliegenpilz
Fliegenpilz, Bild: Kathrin Grannemann

Am 25. Oktober stellten wir Poladroid in unseren Notizen vor. Es handelt sich um eine Software, mit der man aus normalen Digitalfotos „polaroideske“ Bilder zaubern kann, inklusive verwaschener Effekte und gedämpfteren Farben. An sich wollte ich es schon am Wochenende getestet haben, leider war der Server so überlastet, dass ich Download und Test verschoben habe.

Poladroid ist aktuell nur eine Beta, die aber überraschend schick funktioniert. Die vermeintliche englische Version, die ich heute heruntergeladen habe, ließ mich aber bei manchen Menüs wissen, dass das Original in Französisch ist.

Die Bedienung an sich ist denkbar einfach: Man kann Fotos ins Programm „hineinziehen“, die dann automatisch in ein Foto im klassischen Polaroid-Stil verwandelt werden. Wie beim Original muss man auch bei Poladroid warten, bis das Foto entwickelt ist. Schütteln des Bildes hilft wie auch bei der realen Version, die Entwicklung zu beschleunigen. Ein weiteres Feature, das an die Polaroid-Kamera angelehnt wurde: Nach 10 Bildern muss man das Programm neu starten.

Der Effekt ist verblüffend und gefällt mir sehr gut.

Wie sich die Originalbilder farblich verändern, ist übrigens reine Glückssache: Per Zufallsprinzip wird immer eine andere Farbschattierung über das Bild gelegt. So ist es immer wieder eine Überraschung, was am Ende aus dem Bild wird.

Poladroid läuft ab Mac OS 10.4 (PPC und Intel) und ist kostenlos.


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