Uni zu Köln erwägt Anschaffung von 45.000 iPhones

ml, den 12. Dezember 2008
iPhone 3G
iPhone 3G, Bild: Apple

Es wäre eine kleine Sensation in Deutschland, wenn sich die Ankündigung André Bresges bewahrheiten würde. André Bresges ist Professor für Physik und Didaktik an der Universität zu Köln und erforscht dort den Einsatz neuer Medien in der Lehre.

Am Rande der iPhone Developer Conference diese Woche gab er bekannt, dass an der Universität zu Köln möglicherweise die Anschaffung von bis zu 45.000 iPhones für die Studenten geplant wird. Der Grund: Mit Hilfe von mobilen Diensten möchte man dort die Studienqualität verbessern.

An der Universität zu Köln studieren etwa 45.000 Studenten auf einem stark zersiedelten, sich über die ganze Stadt erstreckenen Campus. Muss eine Vorlesung z. B. in einen anderen Hörsaal oder auf mehrere Hörsäale verteilt werden, so ist es momentan unmöglich die Studenten davon zu benachrichtigen.

Weitere mögliche Anwendungen sind Live-Umfragen in der Vorlesung oder Word Clouds (ähnlich der Tag Cloud in vielen Blogs), anhand derer der Vortragene z. B. besonders unklare Begriffe sammeln und ggf. nochmal erklären kann.

Ideen gesucht

Momentan werden noch sinnvolle Anwendungen für mobile Dienste im Studienbetrieb gesucht. Dazu will die Universität im Januar einen Workshop veranstalten, zu dem jeder herzlich eingeladen ist. Wer also eine gute Idee hat, sollte diesen Termin in seinen Kalender eintragen.

Nach dem Workshop und der Sichtung der Vorschläge soll dann eine Empfehlung an das Uni-Rektorat gerichtet werden. Welche Chance dann wirklich zur Einführung von iPhones für die Studenten besteht, mochte André Bresges noch nicht sagen.


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