Steve Jobs will auch weiterhin im Disney-Aufsichtsrat sitzen

kg, den 19. Januar 2009
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Letzte Woche erst hat Steve Jobs seine Auszeit als Apple-Firmenchef genommen, am Freitag dann wurde bekannt, dass er so ganz untätig wohl doch nicht herumsitzen möchte.

Seit dem Verkauf von Pixar an Disney im Jahre 2006 sitzt er im Disney-Aufsichtsrat, berät Geschäftsführer Bob Iger in Technologiefragen. Und will dies auch gerne weiterhin tun.

Der Posten an sich ist aber mehr als nur ein repräsentativer, mindestens 250 Stunden im Jahr dürften für diese Position draufgehen. Unwichtig ist Jobs für Disney nicht: Bob Iger beruft sich gerne auf Jobs‘ Ahnung von der Materie gerade im Bereich neuer Medienplattformen. Jobs hat zwar keine Handlungsgewalt innerhalb der Firma, ist aber sicher kein unwichtiger Teil des Aufsichtsrats. Und hält zudem aktuell einen nicht unerheblichen Teil der Disney-Aktien.

Dass sich die Apple-Auszeit und sein nach wie vor bestehender Wunsch, bei Disney eine beratende Funktion inne zu haben, nicht ausschließen, erklärt sich recht anhand einiger Fakten:

Erstens trifft sich der Rat schätzungsweise nur vier Mal innerhalb eines Jahres. So wird Jobs, wenn überhaupt, eine Sitzung während seiner Auszeit bestreiten müssen. Zweitens ist der Beraterposten um einiges leichter und machbarer als der eines Firmenchefs. Sicher gibt es auch außerhalb der Sitzungen etwas zu tun geben, das kann er aber auch bequem von zu Hause aus machen. Drittens findet die Wahl im erst März statt, wo Jobs‘ Auszeit schon halb vorbei ist. Alles also halb so schlimm.


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