Rinspeed iChange: Elektro-Concept Car mit iPhone-Steuerung

rj, den 24. Februar 2009
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Geht es um schnelle und futuristische Autos mit Elektroantrieb, ist in der Regel von Tesla Motors die Rede: Unter anderem die Google-Gründer Sergej Brin und Larry Page investierten in die E-Autoschmiede. Apple-affiner hingegen Rinspeed: die Schweizer Autobauer bringen eine Konzeptstudie für einen Elektro-Sportwagen, der statt Zündschlüssel mit iPhone bzw. iPod touch gestartet wird.

Von null auf 100 in vier Sekunden, 150kW-Elektromotor und die Grundidee, dass sich das Auto je nach Fahrgastzahl umbaut: es bräuchte keine Apple-Hardware mehr, um dem Konzeptentwurf futuristischen Charme zu verleihen. Gestartet wird das Auto aber, um die Technikverliebtheit des Designs abzurunden, mit dem iPhone bzw. dem iPod touch. Während der Fahrt dient der Touchscreen weiter als Bedienelement, mit dem beispielsweise das Fahrlicht ein- und ausgeschaltet werden kann.

Namenstechnisch ist der „iChange“ nicht nur dezent an Apples Nomenklatur angelehnt. Auch neben der Bezeichnung scheint man sich am Apple-Prinzip der Anpassung der Technik an den Menschen zu orientieren. Im kleinen passt sich das Auto den Bedürfnissen der Fahrgäste an, im Großen will man die Zukunftsfähigkeit einer Industrie unter Beweis stellen, die durch Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung in der Kritik steht und zu drastischen Änderungen gezwungen ist.

Ausführliche Informationen bietet Rinspeed im PDF-Format an. Die Frage nach der Reichweite des Li-Ion-Akkupacks wird dort leider nicht beantwortet. Eine stilvolle Freisprechanlage wird das Konzeptauto aber definitiv bieten. Und natürlich eine ganze Reihe von Gedanken anregen, wie die zukünftige Konvergenz von High-End-Gadgets, Alltagsgebrauchsgegenständen und großtechnischen Systemen wie dem Straßenverkehr gestaltet sein könnte.


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