Mac Pro: Umfangreicher Profirechner mit neuem Xeon-Prozessor

kg, den 3. März 2009
Apple Mac Pro - Seitenansicht
Apple Mac Pro – Seitenansicht

Ganz klar ein Profi-Mac ist und bleibt der Mac Pro. Entsprechend hat er auch einen Profi-Preis: Mit einem Grundpreis von 2299€ und der dazugehörigen Ausstattung ist er nicht günstig, aber ein echtes Arbeitstier. Oder, wie Apple so schön sagt: Außen der Schöne. Innen das Biest.

Von einigen Neuerungen haben wir euch bereits berichtet, jetzt folgt ein tieferer Einblick in das Innenleben des Geräts.

Von vielen erwartet wurde die Integration des Intel Xeon Nehalem-Prozessors, die exakt so auch passiert ist. Im günstigeren Modell des Mac Pro wurde ein 2,66 GHz Quad-Core verbaut, während das High-End-Gerät ab jetzt zwei 2,26 GHz Quad-Core-Prozessoren in sich trägt. Wie früher lässt sich diese Grundkonfiguration auch aufstocken: Beim kleinen Modell auf einen 2,93 GHz Quad-Core, beim großen Bruder entweder auf zwei 2,66 GHz-Quad-Core- bzw. zwei 2,93 GHz-Quad-Core-Prozessoren.

Dass so ein Arbeitstier auch den entsprechenden Arbeitsspeicher braucht, ist eh klar: 3 bzw 6GB stecken jetzt im Mac Pro, wobei das kleinere Modell sich auf maximal 8GB erweitern lässt und das größere Modell insgesamt Platz für 32GB RAM bietet.

Während der kleinste Mac Pro bisher mit einer 320GB-Festplatte ausgestattet war, sind jetzt 640GB Standard. Auch hier ist aber auch ein Spielraum gegeben: Auf bis zu 4TB kann man den Rechner aufrüsten (lassen).

Im alten Modell waren bisher ATI Radeon 2600 XT, GeForce 8800GT bzw Quadro FX 5600 als Optionen im Angebot, jetzt ist es eine NVIDIA GeForce GT 120, die mit Mini DisplayPort und Dual-Link-DVI-Ausgang ausgestattet ist. Optional steht auch eine ATI Radeon HD 4870 zur Verfügung, die über einen Mini DisplayPort und einen Dual-Link-DVI-Ausgang verfügt.

Bisher waren es 2 FireWire 400-, 2 Firewire 800- und 5 USB 2.0-Anschlüsse, jetzt sind es vier FireWire 800- und fünf USB 2.0-Ports. Außerdem gibt es einen digitalen Audio-Eingang.

Insgesamt drei freie PCI Express 2.0-Steckplätze stehen zusätzlich zur Verfügung, bisher waren es jeweils zwei PCI Express 2.0- und PCI Express 1.1-Steckplätze.

Zudem wurde dem eingebauten SuperDrive ein kleiner Geschwindigkeits-Kick verpasst: Statt einem 16-fach-Laufwerk gibt es nun ein 18-fach-Laufwerk.

Wir haben uns mal durch diverse Konfigurationsmöglichkeiten des Mac Pro geklickt: Je nachdem, was man zusätzlich eingebaut haben möchte, wird die Angelegenheit teuer und die Lieferzeit verlängert sich. So schlägt beispielsweise ein 2,93 GHz Quad-Core mit 8GB RAM, 1TB Festplatte und einer ATI Radeon HD 4870 mit insgesamt 3244€ zu Buche, Lieferzeit für das Modell ist dann drei Wochen.

Insgesamt gilt: Für Pro-Features zahlt man vor allem bei Apple auch einen Pro-Preis. Im direkten Vergleich mit dem iMac hat der Mac Pro zwar definitiv den besseren Prozessor und ein schnelleres SuperDrive, dafür hat der iMac allerdings auch eine größere Festplatte, mehr RAM und das eingebaute Display auf seiner Seite.

Wer ein echtes Arbeitstier braucht, ist beim Mac Pro sicher an der richtigen Stelle, muss aber damit rechnen, dass Extrawünsche auch etwas mehr kosten.


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