BubbleHead für iPhone – Flashgame mit Kurzweil

Alexander Trust, den 30. Mai 2009
BubbleHead
BubbleHead, Screenshot

Seit einer Weile ist CrowdCafés Casual-Titel BubbleHead im App Store verfügbar. Die Entwickler setzen die Einstiegshürden bewusst niedrig. Prinzipiell könnte man BubbleHead sogar einhändig spielen. Es stellt sich die Frage, ob die Einfachheit auf der einen Seite nicht irgendwelche Haken auf der anderen Seite mit sich führt. Macnotes hat ein Auge drauf geworfen und den Daumen drauf gehalten.

1,59 Euro ist das viel oder eher wenig? Denn so viel kostet BubbleHead im Augenblick. Um diese Frage zu entscheiden, muss man wissen, was man für sein Geld erhält. Bei CrowdCafés BubbleHead ist das indes schnell geschehen: gesteuert wird mit dem Bewegungssensor, Gas gegeben wird mit dem einfachen berühren des Bildschirms. Entsprechen hat ein Loslassen zur Folge, dass die eigene Spielfigur wieder den Gesetzen der Schwerkraft gehorcht und langsam zu Boden gleiten beginnt.

Gestatten BubbleHead

Wer oder was ist unsere Spielfigur? Wir haben es mit einer Lebensform zu tun, die es sonst nur in Comics vorzufinden gibt. Klein, rund, mit einer blauen Spitze auf dem Kopf. Ein wenig können wir uns die Hauptfigur vorstellen wie einen Ballon, den wir in der Luft halten wollen, oder eine Seifenblase, die wir durch Pusten manövrieren. Nur pusten wir auf dem iPhone nicht, sondern berühren den Bildschirm. Immer dann gibt BubbleHead Gummi. Neigen wir das Handheld nach links oder rechts, lenken wir ihn in die entsprechende Richtung.

Arcade und Zufall

Mehr gibt es nicht zu wissen. Na ja, fast. Wir können einige Planeten bereisen, in denen wir jeweils 5 Level vorfinden (insgesamt 25 Stück). Diese unterscheiden sich allerdings nur in der Optik und nicht in der Spielart. Immer gilt es, unseren Blasenkopf ins Ziel zu bringen und vorher alle Sterne einzusammeln. Allerdings dürfen wir, wie eben eine Seifenblase auch, nicht irgendwo anstoßen. Ansonsten ist es schnell vorbei mit der Casual-Herrlichkeit. Im Arcade-Modus verfügen wir über 3 Leben und können die einzelnen Level so oft wiederholen wie wir wollen. Sterben wir, probieren wir es einfach nochmal. Ein Planet umfasst jeweils 5 Level und andere Gegenstände als Hintergrundgrafiken. Den nächsten Planeten erreichen wir erst, wenn wir alle Level komplettiert haben.

[mn-vimeo id=“2923458″]

Im Zufalls-Modus (Random) geht es ein wenig anders. Wo vorher die Uhr das ausschlaggebende Kriterium war, werden nun Punkte gezählt. Die Gegenstände, die sich uns in den Weg stellen werden zufällig angeordnet und erst wenn wir kein Leben mehr über haben heißt es Game Over. Dann aber tragen wir uns in eine globale Highscore ein und vergleichen, wie gut wir mit unseren Fähigkeiten sind im Vergleich zum Rest der Welt.

Fazit

Das war wirklich alles, was man über BubbleHead wissen muss. Das Spiel bietet, wie ich finde, kurzfristig sehr viel Spaß. Es mangelt mir aber an Langzeitmotivation. Selbst die variierenden Level und der globale Highscore im Random-Modus können dieses Fazit nicht beeinflussen. Das Gameplay funktioniert einwandfrei. In den allerersten Minuten gibt es noch ein paar Augenblicke des Schmunzelns über die Geräusche, die wir der Spielfigur entlocken können. Ein Soundtrack hätte dem Spiel vielleicht gut getan. Die Geräusche, die wir unserer Spielfigur abringen, wenn wir sie mit Fingerdruck beschleunigen helfen, sind schon nach einer kurzen Weile nervig. Und den Arcade-Modus haben Tausendsassa in einer knappen Viertelstunde durchgespielt. Deshalb ist es in diesem Fall durchaus sinnvoll, die Frage nach dem Preis und der Leistung zu stellen. Eine Lite-Variante gibt es derweil noch nicht. Wegen der schicken Aufmachung und dem insgesamt soliden Gameplay vergebe ich 3.5 von 5 Macs.


Ähnliche Nachrichten

Testergebnis

URS: 6 von 10
6

Positives

  • solides Gameplay
  • schicke Aufmachung

Negatives

  • keine Langzeitmotivation

Zugehörige Plattformen