Parachute Panic auf dem iPhone im Test: Fallschirm raus!

Alexander Trust, den 23. Juni 2009
Parachute Panic HD
Parachute Panic HD, Screenshot

FDG Entertainment bringt Ufos, Helikopter, Haifische und Flugzeugträger auf das iPhone. Es gibt immer wieder Spiele, die schwimmen gegen den Strom oder sehen zumindest danach aus. Parachute Panic ist wohl ein bisschen von beidem. Unser Test zeigt, warum dieses Spiel für Zwischendurch trotz Strichmännchen eine gute Figur abgibt.

Spiele sind vor allem dann gut, wenn sie einfach zu erlernen sind aber dennoch einen gewissen Grad an Komplexität nicht vermissen lassen. Der ist nämlich nötig, um die Spieler zu motivieren. Die Regeln bei Parachute Panic sind einfach: Flugzeuge am Himmel lassen Fallschirmspringer vom Himmel regnen. Dank unserer geschickten Finger können diese auf Flugzeugträgern landen oder aber dem Untergang geweiht sein. Springt ein Fallschirm-Männchen ohne geöffneten Fallschirm aus dem Flugzeug, liegt es an uns, ihn zu öffnen. Einmal Tippen genügt. Wischen wir von unten, gibt es Aufwind und der Gleitflug verlangsamt sich. Wischen wir von oben, geschieht das Gegenteil. Wischen wir von links nach rechts und umgekehrt, lenken wir durch gekonnte Windstöße die Flugrichtung des Gleiters.

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Widrigkeiten das Salz in der Suppe

Parachute Panic ist eine Art Reaktionsspiel. Es gibt Ufos und Helikopter, die dann und wann von links oder rechts in das Bild eindringen. Nur wenn wir oft genug drauftippen, können wir diese zerstören. Gleichzeitig müssen wir natürlich darauf achten, dass unsere Fallschirm-Männer nicht von ihnen erwischt werden und trotzdem auf und nicht neben den Schiffen landen, die auf dem Meer auf sie warten. Stürzt einer ins Wasser, wird er vom Haifisch gefressen. Verlieren wir mehr als 5 Fallschirmspringer, ist das Spiel vorbei und wir dürfen von vorne anfangen. Die einzige Herausforderung besteht also darin, möglichst weit zu kommen.

Fazit

Vielmehr gibt es zu Parachute Panic nicht zu sagen. Entsprechend kurz ist die Rezension ausgefallen. Der Clou bei dem Spiel ist jedoch die Grafik – natürlich neben der gelungenen Eingabemethode. Denn Stiftzeichnungen als Spielobjekte bewegen sich vor einem zerknüllten Blatt Karopapier. Ein wenig fühlt man sich in die Zeit der Telespiele zurückversetzt, als es Game Boy, NeoGeo Pocket und Co noch nicht gab. Das kommt nicht von ungefähr, denn seinerzeit gab es wirklich ein entsprechendes Telespiel. Wer sich im App Store umschaut, wird auch sehr schnell feststellen, dass Parachute Panic von FDG Entertainment nicht der einzige Ableger dieser Spielart ist, wenngleich ich fast behaupten würde einer der besten.

Zu der alternativen Optik gesellen sich dann und wann auch ein paar Acapella-Gesangseinlagen. 79 Cent für eine Herausforderung, die nur am eigenen Ehrgeiz scheitern kann. Version 1.1 ist übrigens in Arbeit. Sie wird einen einfachen Modus und eine online Highscore bieten.


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Testergebnis

URS: 6,8 von 10
6,8

Positives

  • sehr kurzweilig
  • schöner Grafikstil

Negatives

  • Spielprinzip nutzt sich schnell ab