iPhone 3GS: HSDPA-Download, aber kein HSUPA-Upload

kg, den 10. Juli 2009
iPhone 3GS schwarz (Vorderseite)
iPhone 3GS schwarz (Vorderseite), Bild: Macnotes

Das iPhone 3GS ist nicht so schnell, wie manche es sich erhofft hatten: Während der Download von Daten mit doppelter Geschwindigkeit von statten geht, ist der Upload von Daten mangels HSUPA-Unterstützung mit gerade einmal 384 Kbit/s geringer als zu vermuten wäre.

Kein Speed beim Upload

Das S soll für Speed stehen, der in Form von HSDPA seinen Weg in das iPhone gefunden hat. Während das iPhone 3G mit maximal 3,6 Mbit/s ausgestattet war, liefert das iPhone 3GS den schnelleren Standard mit 7,2 Mbit/s. Bei Uploads muss man sich allerdings etwas gedulden: Mit maximal 384 Kbit/s können Daten verschickt werden, da die Hardware den HSUPA-Standard nicht unterstützt. Eine Tatsache übrigens, die viele andere GSM-Handys auch betrifft, nicht nur das iPhone.

Für amerikanische iPhone-Nutzer ist das fehlende HSUPA kein Nachteil: Die AT&T-Netze unterstützen HSUPA nicht. In Europa sieht die Sache allerdings anders aus: Weite Teile der vorhandenen Netzstruktur können HSUPA liefern, T-Mobile und Vodafone zum Beispiel haben den Umbau weitestgehend abgeschlossen, o2 ist seit Ende letzten Jahres dabei.

Sollte Apple in einem kommenden iPhone die HSUPA-Unterstützung einbauen, hat es immerhin schon einen neuen Leitspruch: „iPhone 3GS2: Jetzt mit HSUPA!“


Ähnliche Nachrichten