Multimedia-Heim mit Macs, heute und in Zukunft: m..myhome im Interview

rj, den 13. Oktober 2009

Vor einer Woche stellten wir die intelligente Hausvernetzung mit Macs von m..myhome vor: Multimediacenter und Haussteuerung in einem, bei der von der Wohnraumbeschallung via iTunes, den Fernsehprogrammen bis hin zu Licht und Jalousie potentiell alles von einer iPod touch-fernbedienung aus gesteuert werden kann. Im zweiten Teil der Serie beantwortet uns Michael Eudenbach eine Reihe von Fragen zur eingesetzten Technik, Anwendungsszenarien und Preisen, den Zukunftsaussichten der intelligenten Häuser im Allgemeinen und der mac-basierten Lösung der ibs im Besonderen.

Kurz zur Einführung: im ersten Teil der Serie zu intelligenten Häusern stellten wir die m..myhome-Plattform vor: Heimautomatisierung und Multimediazentrale, basierend auf Apple-Hardware, iTunes und eyeTV, Remote-Apps für iPhone und iPod touch und mit voller Unterstützung des europäischen Heimsteuerungs-Standards EIB/KNX, mit dem Haustechnik vom Lichtschalter bis zur Heizung zentral gesteuert werden kann. Viele Fragen und Details blieben offen, weshalb uns ibs-Entwickler Michael Eudenbach im zweiten Teil eine Reihe von Antworten liefert.

Richard Joos:

Michael, zu Beginn nochmals Danke für Infos und die umfassende Vorstellung bei euch vor Ort. Und fürs Beantworten einiger Detailfragen, die man in der allgemeinen Vorstellung der m..myhome- Technologie nicht erörtern konnte. Haussteuerung, Multimedia und Macs – um mit Multimedia und Macs anzufangen: eine meiner ersten Fragen vor Ort war, warum manchmal so viele Mac Minis zum Einsatz kommen, statt einem entsprechend kräftigen Server. Ich erinnere mich, dass es mit den Receiverfähigkeiten zusammenhing und dass im Endeffekt pro unabhängigem TV-Gerät ein Mac Mini arbeitet. Kannst du das genauer erklären?

Michael Eudenbach:

Die Frage ist einfach zu erklären. Für reine Steuerungszwecke, also Einbindung aller „Systeme“ wie KNX, TV-Geräte, Tuner, Receiver, etc… ist lediglich ein Mac notwendig. Dieser Mac kann natürlich ein iMac, ein Mac mini oder auch ein Server sein.
Dieses 1. System bildet unseren Kommunikationsmaster, der die Verbindung zwischen der Fernbedienung via iPhone/iPod touch und sämtlicher anderer Peripherie sicherstellt. Ebenso kann dieses System natürlich auch einen Audiokanal für ein evtl. vorhandenes Multiroom-Audiosystem bereitstellen und/oder gleichzeitig ein Touchpanel für weitere Bedienmöglichkeiten „betreiben“.

Wenn ich nun aber Content, also Filme, TV-Sendungen, DVDs, Fotos, Musik oder ähnliches über eine Netzwerk-Ressource auf meinem TV-Gerät beispielsweise im Wohnzimmer bereitstellen will, kann ich das über verschiedene Wege lösen:

  • UPNP-fähiger Fernseher mit einem entsprechendem Plugin wie z. B. eyeconnect. Der Nachteil: ich habe nur eingeschränkten Zugriff, Einblendfunktionen ins laufende TV-Bild sind nur schwer oder gar nicht umsetzbar.
  • AV Streaming Clients. Der Nachteil: Streaming bedeutet immer Einschränkungen in der Qualität oder belastet das Netzwerk erheblich. Ich persönlich bin grundsätzlich kein Freund des Streamens. Bei rein audiobasierendem Streaming sehe ich noch Vorteile, aber sobald es um die Übertragung von Videoinhalten geht, rate ich ab. Hier, so finde ich, ist die Technik einfach noch nicht ausgereift und es treten oftmals Probleme hinsichtlich der Synchronität und eben auch bei der Übertragungsqualität auf. Selbst die Dreambox, eine der wohl besten TV-Streamerlösungen am Markt, lässt nur eine Client-Verbindung zu. Möchte ich nun auf 3 TV-Systemen verschiedene Programme schauen, muss ich auch 3 Dreamboxen installieren. Wo ist da der Sinn? Habe ich nun noch eine schlechte Infrastruktur, bleiben Störungen nicht aus. Ebenfalls kann ich Einblendfunktionen hier nur schwer realisieren.
    Zur Info: m..myhome kann einen gesamten Transponder, der über eyeTV empfangen wird, als Broadcast ins Netzwerk streamen. Ein Server mit dann z. B. 4 TV-Karten kann dann gleichzeitig 16 Kanäle bereitstellen, die beispielsweise über VLC empfangen und abgespielt werden können. Nur gibt es kaum einen Streaming-Client, der dies automatisch erkennt und sich dann noch entsprechend steuern lässt. So muss auch hier wieder auf einen Mac als Client zurückgegriffen werden.
  • m..myhome als Mediacenter-Client schließt eben sämtliche Lücken und das zu einem doch erschwinglichem Mehrpreis. Audio- und Videosignale liegen lokal am Gerät an, dadurch erreicht man optimale Signalübertragung. Nebenbei ist auch das lokale Abspielen von DVD/CD-Medien möglich. Weil wir eben durch unser Produkt den Mac entsprechend „manipulieren“ können, haben wir quasi endlose Möglichkeiten, Content verfügbar zu machen und können so beliebige Informationen wie Kamerabilder, Internetseiten, Textinformationen etc. in das laufende TV-Bild einblenden. Es stehen bis zu 10 „Infoscreens“ zur Verfügung, die gleichzeitig in beliebiger Form und Größe mit animierten Effekten oder auch halbtransparent gleichzeitig zur Anzeige gebracht werden können.

Fazit: Es liegt im Wunsch des Kunden und ist individuell aus- bzw. aufrüstbar. Wir empfehlen immer das Optimum und zur Frage, warum oftmals so viele Macs zum Einsatz kommen: Es gibt nun mal entsprechende Installationen, die je Raum ein TV-Panel über einen Mac „treiben“, nebenher dann noch zusätzlich einige Touchpanels. Ein aktuelles Projekt z. B. benötigt über 30 Mac minis …

Richard Joos:

Eins der Merkmale von m..myhome ist, dass die komplette installierte Technik über Remote vom iPhone/iPod touch aus gesteuert werden kann. Wenn euch ein Gerät in der Plugin-Datenbank noch fehlt, scriptet ihr schnell die Befehle nach und baut eine Oberfläche für die Remote-App. Zum einen: wie lange dauert sowas im Schnitt? Und weiter: kann man beziffern, wieviele Gerätetypen ihr da inzwischen schon implementiert habt und welcher ungefähre Prozentsatz an installierter Heimelektronik in Deutschland so abgedeckt wird?

Michael Eudenbach:

Bei fehlenden Plugins liefern wir in der Regel (abhängig von der Verfügbarkeit von Informationen und der Komplexität) innerhalb von 1 bis 2 Tagen. Die Oberfläche der Remote-App kann ja auch vom Kunden, wenn er denn mag, individuell angepasst und erweitert werden. So haben wir z. B. schon über 50 verschiedene Plugins realisiert. In Prozent der verfügbaren Geräten im Markt gerechnet ist das sicherlich nicht nennenswert. Jedoch muss man hier wieder beachten, dass sich auch nur ein geringer Prozentsatz der Geräte der Heimelektronik für solche Steuerungen eignet. Im Zweifel jedoch setzten wir dann halt Infrarot ein, hierüber können wir so ziemlich jedes Gerät einbinden. Für unseren Qualitätsanspruch ist das jedoch ein Weg, den wir nur beschreiten, wenn es nicht anders möglich ist.

Richard Joos:

Zukunftsmusik 1, wenn wir gerade bei der Remote sind: Ihr baut gerade eure eigene App für die Remote-Steuerung. Was wird es da für Features geben in Bezug auf iTunes- und Multimediaintegration? Wie haltet ihr die Sache übersichtlich und bedienbar, angesichts der potentiell riesigen Menge von Steuerungsoberflächen?

Michael Eudenbach:

Wie schon erwähnt, ist die Oberfläche der App frei gestaltbar. Hierfür gibt es eine recht einfach zu bedienende Software. Selbst arbeiten wir mit einem Industriedesigner zusammen, der ein durchgängiges, intuitives und beliebig erweiterbares Gerüst erstellt. Man muss das Konzept verstehen, um zu begreifen, dass sich an der Oberfläche eigentlich nicht viel ändert. Viele Funktionen werden ja automatisiert eingebunden.

Im Klartext: wenn ich die TV-Funktion einschalte. um z. B. eyeTV zu öffnen, werden ja sämtliche notwendigen Befehlsketten ausgelöst… also das TV-Panel eingeschaltet, entsprechend auf die notwendige Quelle umgeschaltet, Receiver eingeschaltet, Receiverquelle umgeschaltet, Startlautstärke vorgegeben usw… ich blättere ja nun nicht durch die Remote, um entsprechend alle möglichen Fernbedienungen abzurufen und per Einzelbefehl auszulösen. Es bleibt also im Prinzip ein „Knopf“ – was sich ändert, sind ja nur die entsprechenden Befehlsketten im Hintergrund.

Richard Joos:

Um auf die Haustechnik zu kommen: Wie steht’s um die Sicherheit? Kann man potentiell irgendwann „Häuser hacken“, wenn man einen 0day-Exploit für Mac OS X findet?

Michael Eudenbach:

Ich glaube, wir müssen uns in diesem Fall weniger Sorgen machen. Wenn ein solcher Exploit Lücken nutzt, auf die wir keinen Einfluss haben, wird so jede Drittanwendung ins Schwitzen kommen. Selbstverständlich ist jedoch dieses Thema in unsere Entwicklung eingeflossen. Wir kommunizieren über lediglich einen Port. Bzw. werden Codesequenzen über nur einen Port empfangen und abgearbeitet.
Über diesen Port könnte natürlich auch Fremdcode auf ein System übertragen werden oder per Applescript- oder Shellscript Anweisungen ausgelöst werden. Oder man sendet ein per Broadcast ins lokale Netz und alle Systeme … :-)

Aus diesem Grund haben wir eine Code-Firewall adaptiert, die sämtliche Befehle sperrt, deren Ausführung unterbunden werden soll. Die Firewall kann einzelne Befehle, gesamte Klassen oder auch Sender-IP-Adressen verwalten.

Richard Joos:

Zukunftsmusik 2: Was als Sache von technikbegeisterten „Early Adoptern“ startet, wird oft einige Jahre später zum Massenphänomen.
Wird das „intelligente Haus“ in absehbarer Zukunft der Normalfall? Wie sehen die aktuellen Zahlen aus bei Neubauten? Was sind deine Prognosen für die nächsten zehn Jahre? Und passt ein so schnelllebiger Markt wie der der Rechner und Betriebssysteme und sowas „dauerhaftes“ wie eine Immobilie zusammen?

Michael Eudenbach:

Eine sehr gute Frage… Das intelligente Haus wird auf jeden Fall zum Normalfall, ebenso wie Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Navi-Systeme im KFZ-Bereich zum Normalfall geworden sind. Diesem Markt werden Wachstumszahlen vorausgesagt, wie sie jetzt der Mobilfunkmarkt durchlebt hat. Wo genau wir nun in der Kurve stehen, vermag auch ich nicht zu beantworten (gefühlte 2-3%). Ich bin nun seit ca. 20 Jahren in diesem Geschäftsbereich tätig. In den letzten 6,7 Jahren habe ich mich vom Großprojektgeschäft (also Bürohäusern, Industrieanlagen, etc.) mehr und mehr auf Privatbauten konzentriert. Allein in diesem Jahr haben wir so viele Anfragen erhalten wie in den gesamten Jahren zuvor. Wir sind z. B. vernetzt mit aktuell ca. 200 Systemintegratoren und es gibt kaum Reibungsdifferenzen, was soviel bedeutet, dass die Nachfragen kaum abgearbeitet werden können.

Hier lauern jedoch auch Gefahren für den Kunden, denn dieser Markt wird nun auch von vielen Branchen aufgesucht, die meinen, mit einfachen LAN-Steckdosen Hausautomation betreiben zu können. So tauchen aktuell immer mehr Systeme am Markt auf und der Endkunde ist aufgrund der Anzahl verschiedenster Systeme oftmals verunsichert. Wir können nur raten, auf bewährte Technik und vor allen Kompetenz zurückzugreifen und sich entsprechend beraten zu lassen. Dies gilt auch für die Buzzwords wie Metering, Energieeffizienz usw. die zur weiteren „Vernebelung“ beitragen und oftmals für Marketingstrategien missbraucht werden.

Was der Kunde heute an Technologie spart, kann später bei einem evtl. Verkauf der Immobilie schnell zum bösen Erwachen führen, wenn die Frage aufkommt, wer hilft, wenn hier mal was nicht funktioniert. Dies ist auch der Grund, warum wir beim Thema Gebäudeautomation immer auf KNX zurückgreifen.

Bei der Medientechnik ist das natürlich etwas anders. Da herrscht ja in der Regel innerhalb relativ kurzer Zeitintervalle ein reger Technologiewandel. Das wird wohl auch immer so bleiben und bedeutet auch nicht, dass ein 10 Jahre alter Mac nicht mehr funktionieren muss. Wir sehen die Verwendbarkeit solcher Systeme ja auch von einer anderen Seite. Wenn ein Mac für die Haussteuerung eingesetzt wird, der heute dazu auch DVB-S2 wunderbar wiedergeben kann, wird er es auch noch in 10 Jahren tun. Wenn dann mal DVB-S3 definiert und übertragen wird, wäre evtl. Zeit zum Nachlegen. In einer Produktivumgebung sieht das natürlich anders aus. Ein Grafikbüro wird kaum eine 10 Jahre alte Version von Photoshop auf einen 10 Jahre altem System verwenden….

Problematischer sehe ich da eher die Wartung solcher Systeme. Denn eine Festplatte wird in den seltensten Fällen 10 Jahre überleben. Hier muss man sich schon Gedanken machen, welchen Aufwand ich im Sinne der Wartung betreiben möchte und wie verfügbar entsprechende Komponenten auch in 10 Jahren noch sind. Wir verfolgen hier beispielsweise den Ansatz, Festplatten etc. aus dem Mac zu entfernen und stattdessen mit Serverboot-Profilen zu arbeiten. Wie bereits erwähnt: alles eine Frage, welchen Aufwand der Kunde bereit ist zu betreiben und letztendlich zu bezahlen. Im übrigen betrifft dieses Problem ja nicht nur den Mac, sondern auch sämtliche SAT-Receiver oder gar teure TV-Systeme mit integrierter Festplatte.

Verwunderlich für mich ist dann immer, dass diese Fragen bei derartigen Systemen nie gestellt werden. Ebenso problematisch ist ja auch der Zustand, dass viele Verbraucher sich eben blind auf die immer günstiger werdenden Festplattensysteme verlassen. Fleißig Bildmaterial, Musik, etc. sammeln und im Extremfall das ganze Leben digital speichern – früher hätte das Haus abbrennen oder die Naturgewalten zuschlagen müsssen, um meine „Erinnerungen“ unwiderruflich zu zerstören. Heute vertraut man auf 200,-, 300,-€ teure Technik und vergisst, dass diese schneller die Segel streichen könnten als die Akkulaufzeit in einem modernen Handy…

Wer auf solche Zustände nicht hinweist, oder dem Endverbraucher vorenthält, arbeitet unseriös.

Richard Joos:

Wenn wir gerade beim Thema Aufwand und Geld sind – Preisklassen und Zielgruppen haben wir schon vage im ersten Teil angesprochen. Kannst du uns die preislichen Größenordnungen und die dann vorhandenen Features für drei Szenarien der Heimausstattung mit m..myhome mal umreißen?

Michael Eudenbach:

Ja, aber man muss eigentlich noch differenzieren, ob mit Hardware oder ohne. Hardware z. B. wird von uns komplett eingerichtet und anschlussfertig ausgeliefert. Ebenso kann auch „nur“ die Software gekauft werden. Natürlich mit entsprechenden Beispielen zur Umsetzung. Die Preise beginnen dann ab 299,- netto bis maximal 849,- € netto.

Richard Joos:

Basic-Funktionen mit einem Mac Mini Mediacenter und einer Remote für „Bastler“, die sich das Manual durchlesen und auch einige Skriptautomatisierungen von Hand selber zutrauen.

Michael Eudenbach:

Incl. der Hardware, also Mac mini, SAT Receiver, Mouse, Keyboard, iPod etc. komplett eingerichtet 1990,- € netto.

Richard Joos:

Rundum-Sorglos-Nachrüstung der Mediacenter-Lösung in einen Haushalt mit (vorhandenen) zwei Fernsehern, Mac und Stereoanlage?

Michael Eudenbach:

Incl. der notwendigen Mac-Hardware ca. 4500,- € netto.

Richard Joos:

Zusatzkosten bei einem Neubau mit kompletter EIB/KNX-Integration (Licht, Jalousien, Eingangsüberwachung, Türen und Garage), Mediacenter, zwei Fernsehern, Stereoanlage?

Michael Eudenbach:

Incl. der notwendigen Mac-Hardware ab ca. 5500,- € netto (je nach Ausbau der KNX/Integration).

Richard Joos:

Wenn jetzt jemand wirklich gerade seinen Hausbau plant und da ein EIB-vernetztes, intelligentes Haus bauen will mit Apple-Hirn drin: an wen wendet er sich? Wo habt ihr Eure Installationspartner? Wie viele davon gibt es, und woran erkennt man/wie findet man die?

Michael Eudenbach:

Es gibt bundesweit ca. 20 Partner, also geschulte Systemintegratoren. Da unser System noch sehr „jung“ am Markt ist, wird dieses Netzwerk laufend weiter aufgebaut. Eine entsprechende Partnerübersicht wird in Kürze auf unserer Homepage veröffentlicht.

Richard Joos:

Etwas völlig nichttechnisches noch: Eure Webadresse heißt noch immer macmyhome.de, das Produkt ist dezent umbenannt. Ihr habt euch meines Wissens nach mit Apple in der Namenssache gütlich geeinigt, was war das Problem und wie kam es zu der recht kulant scheinenden Regelung?

Michael Eudenbach:

Die kausale Problematik lag in der Verwendung des Namens „Mac“ und dem Zustand, dass wir auch gleichzeitig auf „Mac“ Produkte verwiesen haben. So könnte Kunden suggeriert werden, dass unser Produkt ein Apple-Produkt ist. Wir hatten den Namen „macmyhome“ als Markeneintrag angemeldet und wurden so auffällig. Wir bekamen dann ein Schreiben einer Anwaltskanzlei mit der freundlichen Bitte, den Markeneintrag zurückzunehmen. Da wir dann recht schnell reagierten, blieben uns weitere Massnahmen erspart. Der nun verwendete Name erfolgte in Absprache der Marketingabteilung von Apple.

Richard Joos:

Michael, dann danke ich nochmal für viele Antworten und Informationen.

Die Aussichten für die intelligenten Häuser sind gut – bei m..myhome ist man projekttechnisch ausgelastet. Fast ein wenig zu ausgelastet, denn neben den Hausinstallationen ist man interessiert an weiteren Kooperationen mit Systemherstellern, deren Protokolle ebenfalls in die m..myhome-Lösung integriert werden können. Ideen für die Weiterentwicklung sind ebenfalls viele vorhanden – um alle Potentiale der Technik zu heben, bedürfte es jedoch noch weiterer Investoren. Auf das Erreichte kann man in dessen mit einigen Stolz blicken: die Technik funktioniert, skaliert und ist am Markt verfügbar, auf einer Hardwareplattform, die auch in Immobilienkontexten einige Zukunftssicherheit verspricht.

Im ersten Teil dieses Zweiteilers stellten wir die Technik und Features von m..myhome vor. Weitere Informationen finden sich bei m..myhome selbst, ein Präsentationsvideo ist in einer Vorabversion online.


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