iMac 21,5″ vs iMac 27″: Gerätevergleich und Kauftipps

kg, den 26. November 2009
21,5 Zoll vs 27 Zoll iMac
21,5 Zoll vs 27 Zoll iMac, Bild: Macnotes

iMac 21,5″ vs. iMac 27″: Welcher Rechner eignet sich für wen? Nachdem wir uns einen detaillierten Eindruck beider iMacs machen konnten, wollen wir in diesem Teil der Serie die Unterschiede herausstellen, um die Entscheidung für einen der beiden Rechner leichter zu gestalten.

Das Display

Der Bildschirm ist der auffälligste Unterschied zwischen beiden Geräten. Wer einen übersichtlichen Rechner sucht, der wird mit dem iMac 21,5″ nicht enttäuscht, wer aber häufiger viele große Dokumente oder Grafiken bearbeitet, dem empfehlen wir den 27″-iMac, nicht zuletzt auch wegen der höheren Displayauflösung. Zudem hat das größere Modell eine insgesamt höhere Gesamthelligkeit – durchaus ein Argument für all jene, die lichtdurchflutete Ateliers oder eine allgemein helle Umgebung haben.

Beide Geräte sind HD-Video-fähig, allerdings unterstützt lediglich das 27″-Modell die Nutzung des Rechners als externer Monitor. Dies könnte ein Argument sein für all jene, die auf ein zusätzliches Display für Konsolen oder vorhandene Notebooks verzichten möchten – ab Anfang nächsten Jahres werden die HDMI-fähigen Geräte dank Adapter auch an den iMac anschließbar sein.

Zu bemängeln ist, dass keiner der verfügbaren iMacs mit einer Matt-Option zu haben ist, wie es z. B. beim MacBook Pro der Fall ist. Denn was für uns unproblematisch ist, ist für viele andere User ein echtes Manko – und damit auch ein Grund, keinen iMac zu kaufen.

Hardwarefeatures

Neben dem größeren Display und der damit einhergehenden höheren Auflösung liegen die Unterschiede der getesteten iMacs in Festplattengröße und Grafikchip. Die Festplattengröße spielt für all jene eine Rolle, die größere Medienbibliotheken oder Filmarchive ihr eigen nennen: Gerade wenn man mit guter Qualität arbeitet, tendieren diese dazu, viel Festplattenspeicher zu verbrauchen. Dies sollte beim Kauf bedacht und die entsprechende Festplatte ausgesucht werden.

Gleiches gilt für die Grafikkarte: Wer selten grafiklastige Aufgaben erledigt, für den dürfte die NVIDIA GeForce 9400M ausreichend sein, wer aber häufiger mit Videoschnitt zu tun hat, dem empfehlen wir den Kauf eines Modells mit ATI Radeon HD 4670.

Die Systemleistung

In unserem Test konnten wir bei der allgemeinen Systemleistung der beiden Core 2 Duo-Modelle keine nennenswerten Unterschiede feststellen, lediglich bei der Grafikkarte wird es deutlich: Dort schlägt der teurere iMac 27″ den kleinen Bruder mit 21,5″. Wer den Rechner aber ohnehin nur für einfache Aufgaben nutzt, z. B. für Textarbeit, die schnelle Nachbearbeitung von Urlaubsschnappschüssen oder die DVD zwischendurch, für den sollte das Einsteigermodell ausreichend sein. Wenn es etwas mehr sein darf, empfehlen wir die günstigste 27″-Variante. Wer extreme Leistung braucht, für den stehen mit den Intel Core i5 ind i7- Quad-Core-Modellen echte Arbeitstiere zur Verfügung, die auch anspruchsvolle Arbeiten zuverlässig und vor allem schnell verrichten.

Der Preis

Zu guter Letzt ist die Wahl des iMacs auch eine Budgetfrage: Während der günstigste iMac bei Apple für 1099€ angeboten wird, ist das 27″-Modell ab 1499€ zu haben, jeweils natürlich abhängig von der gewählten Ausstattung. Display und Rechenleistung konnten im Test überzeugen. Unser Tipp: Wenn ihr zwischen dem teureren 21,5″-iMac und dem günstigsten 27″-Modell schwankt, greift zum größeren iMac: Für 150€ Aufpreis bekommt ihr zu dem eigentlichen Mac noch ein vielseitiges Display in ansehnlicher Größe.

Fazit

Wer einen simplen Einsteigermac ohne großen Schnickschnack haben möchte, der ist mit dem günstigsten 21,5″-iMac gut gerüstet. Wenn es ein bisschen mehr sein darf, aber ein großer Monitor nur zweitrangig ist, dann empfiehlt sich das 250€ teuerere Modell mit größerer Festplatte und besserer Grafikkarte. Als echtes Multitalent zeigte sich bei uns der iMac 27″ in der günstigsten Ausführung mit Core 2 Duo-Prozessor und ATI Radeon HD 4670-Grafikprozessor. Er ist nicht nur als normaler Desktoprechner zu gebrauchen, sondern dank hoher Auflösung sowie der Möglichkeit zur Nutzung als externer Monitor auch als Mediacenter für das Wohnzimmer.


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