Apple verkürzt Laufzeit der .mobileprovision-Profile für Entwickler

kg, den 27. November 2009
Ein SDK fürs iPhone
Ein SDK fürs iPhone, Bild: Apple

Apple hat die Laufzeit der Developer Provisions verkürzt. Hatten sie bisher eine Laufzeit von einem Jahr, sind es nun nur noch maximal 90 Tage, bis sie erneuert werden müssen. Und auch für die Ad-Hoc-Provisions haben sich die Laufzeiten verändert.

Die sogenannten Developer Provisions, bei denen es sich um Entwicklerprofile handelt, können von Entwicklern unter anderem dafür genutzt werden, um Apps bereits vor dem App Store-Relase auf ihren eigenen Geräten zu entwickeln. Mit ihnen lässt sich auch der Debugger nutzen. Bisher hatten sie eine Laufzeit von einem Jahr, diese wurde nun auf drei Monate gesenkt. Der Vorteil der Profile: Apps lassen sich direkt vom Rechner auf dem iPhone abrufen und ausprobieren.

Ähnliches gilt für die Distributions-Bereitstellungsprofile, die Entwicklern ihren Betatestern zuschicken können, die sogenannten Ad-Hoc-Mobilprovisions. Anstatt einem Jahr gelten diese nun nur noch maximal sechs Monate.

Dass beide Varianten der Bereitstellungsarten maximal ein Jahr Laufzeit hatten, ergab durchaus Sinn: Die Mitgliedschaft in der Apple Developer Connection hat eine Laufzeit von einem Jahr, sollte ein Entwickler seine Lizenz nicht verlängern, wäre es nur sinnig, dass dann auch die Berechtigung zur Nutzung des SDK entzogen wird.

Dennoch sollten Entwickler im Hinterkopf behalten, dass die mobileprovision-Dateien keine unendliche Laufzeit haben und vor allem bei umfangreicheren und langfristigeren Betatests mitunter eine Auffrischung der Ad-Hoc-Zertifikate nötig ist, was mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist.


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