AirBear für iPhone im Test

tb, den 29. November 2009
AirBear
AirBear, Screenshot

Bei manchen Spielen fragt man sich, weshalb nicht schon früher jemand auf die gleiche Idee kam. Was liegt näher als einen Panda in die Luft zu schießen und Bambusringe einsammeln zu lassen? Ob das Gameplay dem Design ebenbürtig ist, wird das Review zeigen.

Worum geht es?

Ziel von AirBear ist es, einen Panda so hoch wie möglich in die Luft zu schießen bzw. nach unten fallen zu lassen. Je nach Spielmodi muss man auf seinem Weg durch die Luft Puzzleteile oder Bambusringe einsammeln. Auf dem Weg durchs Level sollte man Bomben und glühenden Stahlträgern ausweichen, da man bei Berührung ein Stück des Pandakörpers verliert. Am Ende ist nur noch der Kopf übrig. Jede weitere Berührung führt unweigerlich zu einem Game Over. Man sollte also nicht kopflos durch den Level fliegen.

Um den Panda nach oben zu bringen, kann man Trampoline unter ihm platzieren, die ihn immer weiter nach oben schießen. Um seinen Fall zu bremsen, kann man seinen Kopf berühren und aktiviert so eine Propellermütze. Allerdings verliert man im freien Fall nicht die Kontrolle, sondern kann durch das Neigen des Handhelds nach links bzw. rechts die Richtung beeinflussen.

Spielmodi

Im „Endless Bound!“-Modus muss der Spieler den Panda so hoch bzw. tief wie möglich durch das Level steuern, wie es eben geht. Es zählt alleine die erzielte Reichweite. Für jeden Bambusring, den man einsammelt, darf man ein Trampolin platzieren. Es ist also enorm wichtig, sie einzusammeln. Hat man alle verbraucht, stürzt der Panda unweigerlich in die Tiefe, wobei man während des Fluges erneut Ringe einsammeln kann.

Der „Homeward Bound!“-Modus teilt sich in 5 Spielabschnitte auf, welche jeweils ein eigenes Design besitzen. Man springt vom Keller durch den Flur ins Schlafzimmer und danach auf den Speicher, welcher in einem Baum endet. Auf dem Weg durch das Haus muss man Puzzleteile einsammeln, welche sich in Blasen über den Level verteilt befinden. Bei der ersten Berührung platzt die Blase, das Puzzleteil fällt herab und man muss es erneut berühren, um es einzusammeln. Hat man alle Teile eines Levels ergattert, werden weitere Level freigeschaltet. Hat man alle Teile eingesammelt, ergeben sie ein Bild des Pandas.

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Grafik

Die einzelnen Levelabschnitte sind liebevoll gestaltet. Der Hintergrund wiederholt sich nicht einfach nur, sondern es gibt immer wieder andere Grafiken zu sehen. Der Pandakörper hat einen Ragdoll-Effekt und sein Gesichtsausdruck verändert sich passend zur Situation. Er lächelt wenn er einen Bambusring berührt und lässt die Mundwinkel hängen, wenn er nach unten fällt.

Fazit

Mit AirBear hat Origin8 das Spielprinzip von Scarecrow und Doodle Jump erweitert und sich viel Mühe bei der Grafik gegeben. Allerdings gefällt mir Doodle Jump gerade wegen des einfacheren Spielprinzips besser. Wer die Lust an Doodle Jump und Scarecrow verloren hat und nach einer neuen Herausforderung sucht, ist bei AirBear gut aufgehoben.


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Testergebnis

URS: 6 von 10
6