USA: iPhone bei T-Mobile, AT&T Letzter bei der Kundenzufriedenheit, Verizon-Spots

Redaktion Macnotes, den 2. Dezember 2009
iPhone 3Gs
iPhone 3Gs

Doug Reid, Analyst bei „Thomas Weisel Partners“, sieht T-Mobile als besten Kandidaten für das iPhone in den USA.

In den USA besteht ebenso wie in Deutschland noch immer die Exklusivbindung an einen Mobilfunkanbieter. Die Branchengrößen führen nun einen erbitterten, öffentlich ausgetragenen Streit um mögliche Verträge mit Apple.

Natürlich möchte jeder gern seinen Kunden das iPhone künftig anbieten können – die Umsatzsteigerungen nach dem Fallen der Exklusivbindung zum Beispiel in Frankreich dient als Vorbild.

Kompatibles Mobilfunknetz

Nach der Analyse von Reid dürfte derzeit nicht Verizon, sondern T-Mobile das Rennen in den USA anführen. T-Mobiles genutzter Netzstandard (GSM) ist kompatibel mit dem iPhone, nur 3G ist derzeit nicht möglich, weil T-Mobile 1700MHz nutzt, das iPhone aber nur mit 850MHz, 1900MHz und 2100MHz nutzbar ist. Allerdings ist die Marktdurchdringung von T-Mobile nur etwa halb so groß wie die von Verizon, durch das iPhone könnte T-Mobile US aber deutlich wachsen.

Verizon werde erst mit dem 4G-Netzwerk, dessen Einführung bei Verizon 2011 geplant ist, ein interessanter Partner für das iPhone, erklärte Reid.

iPhone- und AT&T-Bash geht weiter

Verizon und AT&T tragen derweil weiterhin einen öffentlichen Disput aus. Bisher war es ein Netzabdeckungs-Bashing, nun hat Verizon neue Spots herausgebracht. In einem der Clips übernimmt das iPhone selbst eine wichtige Rolle – vielleicht noch ein Hinweis darauf, dass Verizon 2010 das iPhone noch nicht selbst anbieten wird.

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Umfrageergebnis Kundenzufriedenheit

Nicht nur Verizon prügelt derzeit dabei auf AT&T. Auch die Kunden haben dem Provider ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das Fazit einer Umfrage zur Kundenzufriedenheit lautete daher: Das iPhone ist top, der Kundenservice von AT&T ein Flop. AT&T erhielt bei Befragung keine gute Bewertung, beim Thema Verfügbarkeit in den diversen amerikanischen Großstädten gab es nicht einmal überwiegend ein „befriedigend“. Die meisten Kunden bewerteten Service und Angebot mit „worse“, also schlecht.


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