iPhone in Japan mit 46% Marktanteil

mz, den 21. Dezember 2009
iPhone 3Gs
iPhone 3Gs

Nach neuesten Analysen über den iPhone-Anteil auf dem weltweiten Smartphone-Markt hat das Apple-Smartphone in Japan den größten Zuwachs zu verzeichnen: iPhone 3G und 3GS erreichen hier zusammen 46%.

In einem Land, dessen Mobilfunkgeräte den in Europa verkauften Modellen bisher um einige Jahre voraus waren, hatte die Prognosen über spätere Verkaufszahlen im letzten Jahr zunächst einige Skepsis durchzogen. Bereits im August 2009 allerdings schaffte es das iPhone 3GS, das meistverkaufte Handy in Japan zu werden.

In der neuesten Studie der Marktforscher von Impress verzeichnen nun das iPhone 3GS (21,5%) und das iPhone 3G (24,6%) in Japan zusammen einen Smartphone-Martanteil von 46% und lassen damit die lokale Konkurrenz weit hinter sich.

Damit nicht genug: In den zehn größten Apple-Absatzmärkten wurde das Wachstum von iPhone und iPod touch über den Zeitraum von Januar bis November 2009 vom mobilen Werbedienst AdMob gemessen. Hier liegt Japan ebenfalls mit nahezu 350% Wachstum bei den Nutzerzahlen auf dem ersten Platz. Zwar analysiert AdMob nicht die realen Verkaufszahlen, sondern errechnet die Anteile anhand von Werbeeinblendungen, ein genereller Trend ist aber durchaus daraus abzuleiten.

Während die Verkaufszahlen in China – wo das iPhone schlicht zu teuer ist – nach anfänglicher Enttäuschung langsam besser werden, stellen sich damit Japan und Südkorea als dankbare Märkte heraus. Trotz zunächst kritisierter Nachteile wie der niedrigen Kamera-Auflösung (Beispiel Japan) und fehlender DVB-Unterstützung (Beispiel Südkorea) scheint also das iPhone für eine gute Performance auf den fortschrittlichen Märkten prädestiniert. Somit bestätigt sich hier die ursprüngliche Ankündigung von Apple, das iPhone sei anderen Mobiltelefonen um Jahre voraus.


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