Test: Doppelgänger für iPhone

tb, den 20. Februar 2010
Doppelgänger
Doppelgänger, Screenshot

Mit Doppelgänger veröffentlichte ONE MORE GAMES eine Ein-Spieler-Version von Memory/Paris, die den Spieler auch alleine unterhalten soll. Besonderes Augenmerk legte man dabei nicht nur auf die Grafik, sondern suchte auch Möglichkeiten, das Spiel für eine Person interessant zu machen.

Bereits am Mittwoch haben wir ausführlich über die Veröffentlichung von Doppelgänger berichtet. Jetzt haben wir für euch das Spiel einmal genauer unter die Lupe genommen.

Ziel von Doppelgänger ist es, in jedem Level die Paare von Symbolen zu finden. Dies geschieht in bekannter Memory-Manier. Man deckt zwei Karten auf. Ist es ein Pärchen, verschwinden die Karte, ist es keins, werden die Karten wieder umgedreht. Im Laufe des Spiels ändern sich die Anzahl der Karten, deren Anordnung und die darauf befindlichen Symbole.

Es gibt kein Zeitlimit, innerhalb dessen der Spieler die Paare finden muss. Allerdings ist die Anzahl von fehlerhaft aufgedeckten Karten begrenzt. Hat man weniger Fehlversuche benötigt als erlaubt, werden die Übergebliebenen in den nächste Level übertragen. Des Weiteren erhält man zusätzliche Fehlversuche für das Finden aller Paare. Erhält man für das Finden der zwei Paare im ersten Level zusätzliche zwei Fehlversuche, erhält man im sechsten Level bereits vier zusätzliche für den nächsten Level. Da die nicht verbrauchten Fehlversuche angesammelt werden können, kann man zu Beginn des Spiels ein kleines Polster für die höheren Level aufbauen.

Sollte man allerdings alle Fehlversuche verbraucht haben und einen weiteren Fehler machen, ist das Spiel vorbei. Auf dem Weg durch die 50 Level geht dies manchmal schneller, als einem lieb ist.

Verschiedene Symbole: Segen oder Fluch?

Die Symbole kommen aus verschiedenen Themenbereichen wie Gebäck, Joysticks, Schuhe oder Katakana (japanische Silbenschrift). Wer also im Geiste den gesehenen Symbolen einen Namen geben will, wird bei den Katakana seine Probleme haben. Auch die Symbole für die Sternzeichen sind nicht jedem geläufig. Wer bereits auf dem Atari und C64 gespielt hat, dürfte sich an den Symbolen der Joysticks erfreuen.

Alle Symbole sind liebevoll und detailliert gezeichnet und lassen keine Wünsche offen.

Anleitung für Memory?

Wer bereits Memory gespielt hat, wird mit dem Spielprinzip auf Anhieb vertraut sein. Allerdings sollte man sich über die Bonuslevel informieren. In diesen bekommt der Spieler alle Karten für den Bruchteil einer Sekunde gezeigt. Danach werden die Karten umgedreht um man muss die Paare finden. Hierbei stehen die Symbole für bestimmte Extras. Die Verbandskästen geben weitere Fehlversuche, die Geldscheine Bonuspunkt. Sammelt man die drei Buchstaben „O“ „M“ „G“ (One More Games oder doch eher Oh My God?), erhält man 1000 Bonuspute. Man sollte sich also gut überlegen, welche Paare einem in der Spielsituation weiterhelfen.

Fazit

Doppelgänger ist eine geniale Weiterentwicklung von Memory. Die Symbole erfreuen das Auge und die Spielmechanik fordert das Kurzzeitgedächtnis.

Neben einer Local-Highscoreliste gibt es auch noch eine Globale. Wie man an der Online-Highscoreliste sieht, gibt es bereits einige Doppelgänger-Profis, die einen zu Höchstleistungen zwingen, wenn man seinen Namen dort finden möchte. Ein rundum gelungenes Spiel, das keine Wünsche offen lässt.


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Testergebnis

URS: 7 von 10
7