Angry Birds HD im Test

Alexander Trust, den 4. Mai 2010
Angry Birds HD
Angry Birds HD, Screenshot

Im Dezember des letzten Jahres testete der Kollege Böhm Angry Birds in der Version für iPhone und iPod touch. Clickgamer hat nun auch eine iPad-Version in petto, die wir uns darüber hinaus angesehen haben.

Immer noch von Vögeln und Schweinen…

Die Geschichte ist die gleiche, wie auf dem iPhone. Schweine klauen Vögeln ihre Eier und entsprechend sind die nicht gerade amüsiert darüber. Das Flattervieh schlägt auf seine Art und Weise gegen den Schweinekönig und seine Gefolgsleute zurück. Nur auf dem iPad eben etwas größer im Bildausschnitt und… – ja, es wäre schön, wenn Clickgamer Angry Birds HD gegenüber der iPhone-Variante noch ein wenig „mehr“ spendiert hätte. Bis auf die aufpolierte Grafik im Spiel der Entwickler von Rovio Mobile gibt es eigentlich nichts, das den Mehrpreis gegenüber der iPhone-Version rechtfertigt.

Im Sturzflug

Schauen wir uns an, wie genau die Vögel sich gegen die Eierdiebe zur Wehr setzen: Sie versuchen es im Sturzflug. Wir schießen die gefiederten Freunde von einer überdimensionierten Steinschleuder aus auf die Orte, an denen sich Schweine befinden. Direkte Treffer ziehen das sofortige Verschwinden der Widersacher nach sich. Da die sich hier und dort gut verschanzen, kommt man nicht immer gut an sie heran. Schweine werden aber z. B. auch von herabstürzenden Bauteilen platt gemacht, und ergo liegt es an uns, geschickte Manöver auszuführen, damit kein „Stein“ mehr auf dem anderen bleibt und womöglich noch alle Schweine mit sich in den Abgrund zieht. Wer ein Mal mit der Steinschleuder aktiv war, sieht ab dem zweiten Versuch die Flugbahn des vorherigen Vogels als gepunktete Hilfslinie zur Orientierung in der Luft. Man hat einerseits nicht ewig viele Vögel zur Hand, bleiben davon aber andererseits welche übrig, nachdem alle Schweine schon tot sind, erhält man für jeden von ihnen noch Bonuspunkte aufs Konto. Diese und die Trophäensammlung werden in Angry Birds und der HD-Version mittels der Social-Gaming-Applikation Crystal mit dem Rest der Welt geteilt.

Gestatten, Vogel 1 bis 5

Abwechslung bieten nicht nur die 105 Spielabschnitte in Angry Birds, sondern auch die nach und nach auftauchenden, unterschiedlichen Flattermänner. 5 verschiedene Typen von Vögeln gibt es, ein jeder davon mit anderen Eigenschaften:

  • Kleiner blauer Vogel: Er teilt sich in der Luft in 3 Vögel, wenn man das Display berührt.
  • Roter Vogel: Keine besonderen Eigenschaften. Von Beginn an einsatzbereit.
  • Schwarze runder Vogel: Sieht nicht nur aus wie eine Bombe, explodiert auch so, wenn man das Display berührt, während er sich in der Luft befindet. Explodiert sonst von alleine, kurze Zeit nachdem er auf ein Objekt trifft.
  • Dreieckiger Vogel: Kamikaze-like beschleunigt er immens, wenn man während des Fluges mit dem Finger auf das Display tippt.
  • Weißer Vogel: Legt ein Bomben-Ei in der Luft, das wie eine Bombe zu Boden fällt.

Fazit

Eigentlich könnte ich dem Kollegen Böhm mit seiner Wertung im Test zu Angry Birds für iPhone zustimmen, doch der bereits erwähnte Aufpreis für gerade mal eine hochauflösendere Grafik lässt mich dann an das Preis-Leistungs-Verhältnis denken. Dieses fällt bei der iPad-Version einen Tick schlechter aus. Ansonsten handelt es sich um ein Spiel, das für den Touchscreen wie gemacht ist. Angry Birds machen in jedem Fall auch auf dem iPad Laune.


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URS: 7,5 von 10
7,5