Empfangsprobleme beim iPhone 4: US-Anwaltskanzlei strebt Sammelklage an

kg, den 29. Juni 2010

Eine Anwaltskanzlei in den USA fordert gerade iPhone 4-Kunden in den USA auf, sich bei iPhone-Empfangsproblemen an sie zu wenden. Angestrebt wird eine Sammelklage gegen Apple.

Bei verschiedenen Testexemplaren in der Macnotes-Redaktion konnten die iPhone 4-Empfangsprobleme bereits nachvollzogen werden. Sobald man die Antennenöffnung auf der linken Seite des iPhone 4 komplett überdeckt, geht der 3G-Empfang vollständig verloren, sobald man die Hand wieder löst, kommt der Empfang zurück. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: Die Größe der Hand, die Hautfeuchtigkeit sowie die vorhandene Empfangsqualität des Netzes.

Dass es bei jedem Handy, egal ob von Apple, HTC oder anderen, zu Empfangsproblemen kommen kann, wenn man mit den Händen die Antenne stört, sollte klar sein. Auch bei allen vorherigen iPhones (und z. B. auch dem Nexus One) gibt es bestimmte Areale, die man nicht zuhalten sollte, um weiterhin Empfang zu haben. Beim iPhone 4 handelt es sich aber leider um eine recht prominente Stelle, die man bei normaler Benutzung (z. B. als Linkshänder) ständig in der Hand hat. Tatsächlich ist es aber so, dass beim Zuhalten der einen Antennenöffnung lediglich der 3G-Empfang in Mitleidenschaft gezogen wird, über EDGE funktioniert die Verbindung weiterhin. Die Probleme zeigen sich bei allen Nutzern des iPhone 4, unabhängig vom jeweiligen Provider.

Die Anwaltskanzlei Kershaw, Cutter & Ratinoff LLP will nun prüfen, ob eine Sammelklage gegen Apple in Frage kommt und ruft betroffene Kunden auf, sich zu melden.


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