PDF in iBooks via iTunes-Alias. Exportieren und Sync zu iPad und iPhone leichtgemacht

rj, den 2. Juli 2010

Statt EPUB steht seit einiger Zeit auch PDF als Format zur Verfügung, in dem sich Dokumente via iBooks auf iPad oder iPhone darstellen lassen. Einfach via „Drucken“ aus jeder beliebigen Applikation heraus Files direkt an iTunes zu schicken, die anschließend beim nächsten Sync direkt in der iBooks-Bibliothek des iPad oder iPhone landen, ist eine praktische Lösung, zu der es nur minimale Vorbereitung braucht.

Damit eine Applikation PDFs direkt in die iTunes-Synchronisation „hineindrucken“ kann, muss man nur ein Alias der iTunes-App anlegen. Dafür geht man in den „Programme“-Ordner und erstellt per Rechtsklick auf die iTunes.app ein Alias.

Das Alias wirft man per Drag and Drop in den Ordner ./Library/PDF Services/ – anschließend kann man…

…dem Alias nach Belieben einen neuen Namen geben, der einem beim späteren Erscheinen im Kontextmenu der Drucken – PDF-Funktion sagt, was mit der Auswahl bezweckt werden soll. Hier wählten wir „PDF2iTunes“, die Benennung ist natürlich frei wählbar.

Will man ein Dokument auf dem iPad via iBooks als PDF lesen, so wählt man einfach den „Drucken“ – Dialog aus. Unter dem Optionsfeld „PDF“ verbirgt sich nun unser iTunes-Alias, der die PDF-Aufbereitung und anschließende Synchronisation mit iBooks auf dem iPad bzw. iPhone erledigt. Wir wählten mit „gulli wars“ eine etwas umfangreichere PDF, um auch „größere“ Anwendungsfälle zu testen.

Beim nächsten Anschließen des iPad wird die PDF automatisch (und schnell) auf das iPad geschoben. Es gelten die üblichen Einschränkungen der PDF-Funktion – auch PDFs mit Textinhalten erlauben keine Textmarkierung oder das Springen zu Überschriften aus dem Inhaltsvereichnis, Notizen sind auch nicht unterstützt, aber immerhin kann man Lesezeichen setzen.

Alles in allem eine schnelle und praktische Lösung, um beliebige Dokumente leicht in ein iPad-les- und synchronisierbares Format zu bringen. Will man die „klassischen“ iBooks-features nutzen, ist weiterhin der Weg über EPUB-Import auf iPad und Co. empfehlenswerter, aber auch gelegentlich umständlicher. Bleibt zu hoffen, dass Apple bei der PDF-Unterstützung auf dem iPad nachbessert – nötig wärs. (via)


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