iPad bewegt die Porn-Branche: 20% Wachstum durch iPad-Surfer

rj, den 23. Juli 2010

20% mehr Besucher und 30% mehr kostenpflichtige Anmeldungen beim Launch des iPads: „Joone“, seines Zeichens Gründer des 100 Millionen Umsatz schweren Pornportals „Digital Playground“ hat allen Grund, das Apple-Tablet trotz anderslautender Statements von Steve Jobs als nichts weniger als den „heiligen Gral der Pornindustrie“ zu titulieren.

Gegenüber der Wirtschaftswoche wurde der Pornunternehmer schwärmerisch – angesichts der via iPad generierten Neukundschaft nicht ganz ohne Grund.

„Das iPad ist definitiv der heilige Gral der Pornoindustrie. Ich habe meinen Augen nicht getraut, als wir nach dem Startwochenende des iPads unsere Serverstatistiken ausgelesen haben“, wird der Gründer des Pornportals von der WiWo zitiert. Vom „Porn-Pad“ sei in der Branche die Rede, geht es um Apples „Game Changer“.

Selbstredend webbasiert sind die Angebote, die der digitale Spielplatz auch den iPad-Surfern macht. Steve Jobs fährt nach wie vor seinen harten Kurs gegenüber der Erotikbranche. Der „Freedom from Porn“, eine seiner umstritteneren Ansagen in Sachen iDevices und App Store, wird aber nun einmal mehr Lügen gestraft.

In Sachen iPad dürfte die die Begeisterung der Rotlichtbranche kaum jemanden verblüffen. Während man sich über den Nutzwert von Pornofilmen auf den paar Zoll Bilddiagonale des iPhone möglicherweise streiten kann, ist das iPad ein durchaus tauglicher Filmbetrachter, den man auch bequem ins Bett oder an andere lauschige Plätzchen mitnehmen kann.


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