Mac Pro 2010: Der Nehalem-Zwölfkernkraftprotz

rj, den 27. Juli 2010
Mac Pro (03/2010)
Mac Pro (03/2010), Bild: Apple

Im heutigen Hardwarereigen hat Apple sein Arbeitspferd auch erheblich aufgerüstet. Mit Intel Nehalem Sechskern-Xeons ausgestattet, kann der neue Mac Pro nun bis zu zwölf Prozessorkerne arbeiten lassen. Bis zu 32GB Arbeitsspeicher und erstmals mit SSD-Laufwerk(en) ist der „große“ Mac nach wie vor kein Schnäppchen, bietet aber bis zu 50% mehr Performance.

Keine Überraschungen, aber trotzdem beeindruckende technische Daten zeichnen Apples neue Mac Pro-Modelle aus. Im größten Desktop-Mac werkeln nun bis zu zwölf Prozessorkerne parallel mit Taktraten bis zu 3,33 GHz (temporär bis zu 3,6GHz mit „Turbo Boost“), die runderneuerte ATI-Grafik ermöglicht den Anschluss von bis zu drei Monitoren, bis zu zwei Terabyte SSD-Plattenplatz auf vier Laufwerken oder bis zu acht TB auf 7200RPM-HDs können optional geordert werden.

Überhaupt hat Apple die leichtere Konfigurierbarkeit von Desktop-Rechnern beim Mac Pro voll ausgespielt. Die „über eine Milliarde“ Konfigurationsmöglichkeiten mögen Marketinggeklingel sein, dass der Mac-Desktop sehr flexibel aus- und aufzurüsten ist, steht jedoch einmal mehr außer Frage.

Die verbaute ATI Radeon HD 5770-Grafik mit 1 GB Speicher steuert zwei Mini-Displayports sowie einen DVI-Ausgang an, wodurch ohne weitere Grafikausrüstung drei Monitore angeschlossen werden können. Optional kann auch eine ATI Radeon HD 5870 geordert werden. Vorinstalliert ist selbstredend Snow Leopard.

Alles hat seinen Preis: die beiden Basismodelle kommen auf 2.399 EUR (1 Quad-Core Xeon 2,8GHz, 3GB RAM, 1TB SATA HD) bzw. 3.399 EUR (2 Quad-Core Xeons 2,4GHz, 6GB RAM, 1TB SATA HD). Aufpreise sind Apples Seite noch nicht zu entnehmen: dort fanden sich nach Wiedereröffnung des Shops temporär noch die bisherigen Mac Pro-Modelle, während die neuen Nehalem-Pros „ab August“ verfügbar sein sollen.


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