iPhone: Zeitumstellungsbug trifft Europa, Verschlafen „vorprogrammiert“

kg, den 1. November 2010

Probleme mit der Zeitumstellung plagen derzeit iPhone-Nutzer in Europa: Der Wechsel von Sommer- aud Normalzeit hinterließ auch unter unseren Lesern seine Spuren und sorgte für zu spät klingelnde Wecker und fehlerhaft agierende Apps.

Mitte Oktober vermeldeten iPhone-Nutzer aus Australien und Neuseeland Probleme mit iPhone-Weckern seit der Zeitumstellung. Während dort die Wecker zu früh weckten, war die Lage in Europa genau anders herum: wiederkehrend eingestellte Wecker weckten eine Stunde zu spät. Nachdem dieser Fehler in Australien bereits auftauchte, wurde von vielen erhofft, dass Apple einen Bugfix in Form eines iOS 4.1.1-Updates veröffentlicht. Dies wird aber voraussichtlich nicht kommen, so wird der Bug frühestens mit dem iOS 4.2 behoben.

Einzige Lösung, um die falsch klingelden Wecker wieder auf die richtige Zeit zu bekommen ist derzeit, diese um eine Stunde zurückzustellen – neu einrichten hilft leider nicht immer. Neben den Weckerproblemen berichtete uns Alexander, dass auch die Erinnerungsfunktion des Kalenders einen Schaden davon getragen hat: Bei einer Erinnerungseinstellung für eine Stunde früher legt der Alarm eine weitere Stunde früher los. Nachvollziehen konnten wir das nicht, möglicherweise betrifft dies nur bereits vor der Zeitumstellung aktivierte Kalendereinträge.

In einer Woche, am 7. November, wird die „Daylight Saving Time“ auch in den USA zuendegehen und die Uhren werden auf Normalzeit umgestellt. Es bleibt zu hoffen, dass Apple bis dahin das Update 4.2 bereitstellen wird – ansonsten werden auch dort sicher einige iPhone-Nutzer verschlafen.

Wer erst morgen in die neue Woche geht und sich regelmäßig von seinem iPhone wecken lässt, der sollte vorher überprüfen, ob der Wecker wirklich richtig geht – oder sicherheitshalber noch eine zweiten anschalten.


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