Final Cut: Steve Jobs verspricht Hauptversion Anfang 2011

kg, den 10. November 2010

Während immer mehr Endanwender den Mac für sich entdecken, gibt es nach wie vor zahlreiche Profis im Bereich Audio und Video, die auf den Mac als Arbeitsgerät setzen. So auch Dustyn Gobler, der sich nun direkt an Steve Jobs gewandt hat um zu erfahren, wie die Zukunft der Pro-Anwendungen wie Final Cut aussieht.

Als Berater für TV-Postproduktion hat Dustyn Gobler ein großes Interesse daran, zu erfahren, was aus den Pro-Apps auf dem Mac wird. „Meine Kunden brauchen einen Plan […] Meine Kunden treffen Entscheidungen, die mehrere Jahre Bindung und hunderttausende Dollar Geld beinhalten, und wir müssen wissen, wie es mit Final Cut Pro, Final Cut Server und Xsan weitergeht. Wir müssen wissen, dass Apple Final Cut Pro nicht abschreibt, weil der Verkauf von iPads lukrativer ist.

Gezielt erwähnt Gobler in seiner Mail an Steve unter anderem Avid, die laut ihm dafür gesorgt haben, dass Final Cut Pro sich so eine große Nutzerbasis aufbauen konnte: Avid habe seine Kunden jahrelang ignoriert. Dies sei mittlerweile anders, der Media Composer soll gute Reviews erhalten haben. „Ich will sie wissen lassen, dass ich mit Avid bereits Arbeitsgespräche aufgenommen habe, und ich werde meinen Kunden empfehlen, über die Anschaffung von Media Composer, Interplay und Unity nachzudenken. -die Nutzeroberflächen mögen vielleicht nicht schön sein, aber es gibt eine langfristige Zukunftsaussicht.

Was Apple zwischenzeitlich immer wieder bekräftigt hat, bestätigt Steve Jobs in seiner Antwort: „Ein großer Release von Final Cut kommt Anfang des kommenden Jahres.

Für viele Profi-Anwender geht es vor allem um bares Geld: Langfristige Entscheidungen können nur schwer getroffen werden, wenn man nicht sichergehen kann, dass die Softwareentwicklung weitergeht. Die letzten Updates von Final Cut liegen mittlerweile fast zwei Monate zurück, die letzte Hauptversion wurden im Juli 2009 vorgestellt.

[Danke an Christian für den Hinweis!]


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