iPod: Veränderte Garantiebedingungen bei verfärbtem Flüssigkeitsindikator

kg, den 10. November 2010

Apple hat seine hausinternen Garantiebedingungen für den iPod abgeändert: Bei einem verfärbten Flüssigkeitsindikator im Kopfhörerport ist das Gerät ab sofort nicht zwangsläufig von der Garantie ausgenommen.

Seit einigen Jahren verbaut Apple sogenannte Liquid Contact Indicators in seinen Geräten. Im Fall der iPods liegen diese im Inneren des Kopfhöreranschlusses sowie am Dockport. Bei Kontakt mit Flüssigkeiten verfärben sich diese Rot. Leider gab es immer wieder Probleme damit, dass sich die Indikatoren verfärbten, obwohl kein direkter Wasserkontakt zustande kam, zum Beispiel durch Schweiß beim Sport. Im Fall des iPhone gab es Im Frühjahr 2010 bereits eine Klage gegen Apple.

Künftig muss das Gerät genaue inspiziert werden, wenn nur der Kopfhöreranschluss betroffen ist, wie Boy Genius Report berichtet: „Wenn ein Apple Retail Store oder AppleCare Repair Center den Flüssigkeitsschaden prüft, muss der iPod auf weitere Zeichen von Wasserschaden überprüft werden, wenn der Liquid Contact Indicator im Kopfhöreranschluss aktiviert wurde.“

Sowohl in den Apple Stores als auch in den AppleCare Repair Centern (also vermutlich auch den hiesigen Service-Providern) wurden diese neuen Richtlinien weitergegeben. Ob dies automatisch heißt, dass Apple seinen eigenen Schutzmechanismen nicht mehr vertraut, ist offen. Zumindest dürfte es bedeuten, dass Apple eingesehen hat, dass die Indikatoren manchmal sensibler sind, als sie eigentlich sein sollten.


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