Homefront: Offizielle Stellungnahme zur Korea-Krise

Redaktion Macnotes, den 25. November 2010

Niemandem dürfte die aktuelle Eskalation im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea entgangen sein. Der Artillerie-Beschuss von Seiten des Nordens auf Ziele im Süden hatte eine schnelle Antwort der südkoreanischen Militärs zur Folge. Ergebnis: zwei Tote und fünfzehn Verletzte sowie dutzende zerstörte Häuser auf der Südseite. Die Verluste der Nordkoreaner sind unbekannt.  Inzwischen haben die USA einen Flugzeugträger ins Gelbe Meer geschickt, um Stärke und die Bündnistreue mit Südkorea zu demonstrieren. Das wiederum hat China auf den Plan gerufen. Der asiatischen Großmacht gefällt die amerikanische Militärpräsenz nicht und hat offiziell seine „Besorgnis“ darüber ausgedrückt.

Im kommenden Jahr erscheint mit Homefront ein Shooter, bei dem genau dieser Konflikt im Zentrum steht. Allerdings spielt sich dieser nicht auf der koreanischen Halbinsel ab, sondern mitten im Kernland Amerikas. Denn das vereinigte Korea hat in Homefront in einer nicht allzu fernen Zukunft Amerika angegriffen. Erstmals ist die USA in einem Krieg in einer defensiven Rolle und muss sich verteidigen – und das auf eigenem Grund und Boden. Bei dieser Konstellation der Story stellt sich natürlich die Frage, ob die aktuellen politischen und militärischen Ereignisse in Nord- und Südkorea die Entwicklung oder den Release von Homefront beeinflussen könnten. THQ hat zu dieser Frage jetzt Stellung genommen und versucht, keine unnötige Schärfe in die Öffentlichkeit zu tragen. „Homefront ist ein spekulatives und fiktives Werk. Es spielt im Jahr 2027. Die jüngsten, realen Ereignisse in Korea sind natürlich tragisch. Wir hoffen auf eine schnelle und friedliche Lösung des Konflikts.“ Die Verantwortlichen bemühen sich also um eine klare Trennung zwischen Fiktion und Realität. Bleibt zu hoffen, dass erstere nicht von der Realität eingeholt wird.


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