Test: Airbase Defender für iPhone und iPod touch

Stefan Keller, den 2. Dezember 2010
Airbase Defender - Screenshot
Airbase Defender – Screenshot

Als eine Art Militär-Space-Invaders will die CF Trading GmbH dem Spieler mit Airbase Defender für iPhone und iPod touch wertvolle Minuten seiner Freizeit streitig machen. Wir haben uns das Spiel für euch angesehen und verraten euch in unserem Review, ob dieses Vorhaben auf Dauer von Erfolg gekrönt ist.

Ihr befindet euch irgendwo in der Wüste. Um euch herum gibt es nicht viel. Über euch hingegen tobt der Krieg: Aus Hubschraubern springen Soldaten ab, die es auf euren Stützpunkt abgesehen haben. Eure Aufgabe ist es natürlich, dass die Mission der Soldaten möglichst lang zurückgehalten wird.

MG geladen?

Die Soldaten springen aus dem Helikopter ab und lassen sich mit einem Fallschirm zu Boden fallen. Dies müsst ihr verhindern – zur Verfügung steht euch ein Maschinengewähr, mit Munition, die nie ausgeht. Zielen könnt ihr wahlweise mit dem Neigen eures Gerätes oder indem ihr den Feuerknopf verschiebt. In den Optionen kann zwischen beiden Möglichkeiten gewählt werden, wobei uns der Bewegungssensor schneller ans Ziel brachte.

Um für etwas Ordnung am Himmel zu sorgen, habt ihr zudem einen Raketenwerfer, der aber nur endlich viele Raketen abfeuert, die erfolgsabhängig nachgeladen werden. Um eine solche Rakete abzufeuern, müsst ihr lediglich das Ziel am Himmel antippen. Ab und an könnt ihr zudem einen Nuke-Angriff starten, bei dem alles am Himmel explodiert. Diese spezielle Attacke ruft ihr mit dem Schütteln eures iPhone oder iPod touch hervor.

Jeder Soldat ist dazu angehalten, entweder links oder rechts von eurem Geschütz zu landen, sobald an einer Seite drei eingetroffen sind, wird eure Basis zerstört und das Spiel ist vorbei.

Optik und Akustik

Was die Präsentation angeht, könnte Airbase Defender etwas mehr Abwechslung bieten. Es gibt nur ein Setting, Hubschrauber sehen immer gleich aus und geben dieselben Geräusche von sich – insgesamt hat man nach weniger als 10 Minuten alles gesehen und gehört.

Das muss per se aber nichts Schlechtes sein, wie uns Doodle Jump etwa zeigt, denn das Spiel ist durchaus motivierend; vielleicht nicht unbedingt in einem Sinne wie GTA, aber zum Überbrücken von Wartezeiten auf Busse oder Bahnen ist es, unter anderem aufgrund der kurzen Ladezeiten, sehr geeignet.

Fazit

Sehr viel Abwechslung bietet Airbase Defender nicht, dafür aber zeitlosen Spielspaß für Zwischendurch. Mitunter geht es recht knapp zu, weshalb es zu ärgerlichen Momenten kommt, wenn deshalb der dritte Soldat seinen Weg zur Basis findet – aber gerade diese Frustmomente motivieren, es beim nächsten Mal besser zu machen. Für 79 Cent bekommt ihr mit Airbase Defender ein einfaches, aber grundsolides Shoot-em-Up-Game.


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Testergebnis

URS: 5 von 10
5