Call of Duty – Black Ops: Wie bitte? Die Fans sind an allem schuld?!

Redaktion Macnotes, den 3. Februar 2011

Die Meinungsverschiedenheiten zwischen einem Großteil der Community von Call of Duty – Black Ops und den verantwortlichen Entwicklern aus dem Hause Treyarch wachsen sich zu einem regelrechten Streit aus, der jetzt im offiziellen Forum ausgetragen wird. Aber wie konnte es soweit kommen, dass sich jetzt Treyarchs Community Manager Josh Olin hinstellt und allen Ernstes behauptet, dass die Spieler daran schuld sein, dass es im neuen Call of Duty – Black Ops keine besonderen spielerischen und technischen Innovationen gibt?

Heute wetterte er regelrecht:

„Viel zu viele Entwickler, die neue Dinge ausprobieren, werden von negativ eingestellten Fans gebrandmarkt. […]Das einzige, was diese Haltung bewirkt ist, dass Kreativität und Innovation im Keim erstickt wird.“

Wie es oft so ist, haben beide Seiten sicherlich einen gewissen Anteil an der Eskalation. Einerseits ist der Frust der Fans durchaus verständlich. Schließlich haben sie seit dem Release vor allem in der PC- und PS3-Version mit einer Fülle an Bugs zu kämpfen. Dann legte der letzte PC-Patch, der eigentlich Abhilfe schaffen sollte, den Kino-Modus lahm und jetzt werden auch die Spieler bestraft, die keine USK-Version besitzen. Denn bei ihnen läuft nämlich der neue DLC „First Strike“ nicht. Und wer Call of Duty – Black Ops dann doch halbwegs flüssig spielen kann, stellt schnell fest, dass es eben nicht gerade ein Feuerwerk an neuen Features ist.

Auf der anderen Seite sind die Erwartungen an die Entwickler bei einer Marke wie von Call of Duty natürlich auch besonders hoch. Nur allzu oft drohen die Entwickler daran zu scheitern. Aber das rechtfertigt mit Sicherheit nicht einen solchen Rundumschlag, zu dem jetzt Olin ausgeholt hat.


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