Neue MacBook Pros bereits am 1. März?

mz, den 13. Februar 2011

Nach Informationen eines dänischen Apple-Resellers neigen sich die Vorräte an aktuellen MacBook Pros dem Ende zu, weil zu Anfang März das langerwartete Hardware-Update in den Startlöchern steht. Neuerungen werden gleich an mehreren Stellen der Notebook-Flagschiffreihe aus Cupertino erwartet.

Während bereits seit einiger Zeit die Lagerbestände bei Resellern nicht mehr aufgefüllt werden und die Spekulationen über das erste Update seit dem Frühjahr 2010 aufkommen ließen, soll der Erscheinungstermin eines überarbeiteten MacBook Pro-Line-Ups wegen eines Fehlers in der neuen Prozessorreihe „Sandy-Bridge“ von Intel bereits auf April oder gar Juni verschoben worden sein.

Laut dem dänischen Blogger Kenneth Lund soll die neue Reihe aber nun bereits doch am ersten März ausgeliefert werden, so zumindest habe er von einem der größten Apple-Händler in Dänemark gehört.

Während dieser Release-Termin passen würde, weil derartige Hardware-Updates bei Apple normalerweise immer auf einen Dienstag fallen, geben die neuen Informationen allerdings im Kontext der zuvor erwarteten Verzögerungen Anlass zur verhaltenen Skepsis. Entweder hat es sich also um äußerst pessimistische Vorhersagen gehandelt und die Sandy Bridge-CPUs sind doch viel schneller bereit zur Auslieferung, oder die neue Generation der MacBook Pros kommt ohne die aktuellsten Prozessoren in den Handel – ein Vorgehen, das man bei Apple erfahrungsgemäß nicht immer ausschließen kann. Bereits Anfang der Woche war jedoch im Warenwirtschaftssystem der US-Kaufhauskette Best Buy ein Eintrag aufgetaucht, der ein Erscheinen am 11.3. nahelegt und auf einen baldigen Release hinweist.

Derweil wird von den neuen MacBook Pros nicht nur der Umstieg auf eine neuere CPU-Plattform erwartet: Ebenfalls möglich ist, dass die Pro-Reihe von den aktuelle MacBook Airs lernt und zukünftig mit den neuen, schmalen SSD-Sticks zu haben sein wird. Unwahrscheinlich dagegen scheint der Einbau von BluRay-fähigen optischen Laufwerken, gegen die sich Apple bisher – teils mit harschen Worten – verwehrt hat. Von USB 3 ist weiterhin nicht auszugehen. Hier wird man in Cupertino weiterhin auf die teilweise Eigenentwicklung LightPeak setzen, deren Marktreife offenbar bereits im Januar erreicht war. Apple könnte hier als erster Hersteller ein Zeichen für eine flächendeckende Übernahme der neuen Technologie setzen und sie in den neuen MacBook Pros verbauen.


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