Distimo Report: Vergleich der App Stores für Mac, iPad und iPhone

kg, den 18. März 2011

Im aktuellsten Distimo Report hat sich das Statistikunternehmen genauer mit Apples App-Ökosystem beschäftigt. So wurden Mac App Store sowie der App Store für iPhone und iPad miteinander vergleihen. Die Ergebnisse: Im Mac App Store ist das Gros der Anwendungen kostenpflichtig.

Gerade einmal 2 Monate nach dem Start des Mac App Stores lassen sich bereits einige Tendenzen erkennen, die den Mac-Softwarestore von dem der Mobilanwendungen abgrenzt. So ist der Verkaufspreis für die jeweiligen Top-300-Apps im Mac App Store sieben mal so hoch wie der in iPad– bzw iPhone-App Store: kostet eine Desktopapp durchschnittlich $11,21, sind dies im iPhone-Store $1,57 bzw im iPad-Store $4,19. Ein Grund dafür: In den iOS-Stores finden sich viele niedrigpreisige Spiele, die für unter einem Dollar verkauft werden.

Ebenso ist auffällig, dass der Mac App Store nach zwei Monaten Betrieb lediglich 2225 Apps aufweisen kann, im iPad-Store waren nach zwei Monaten bereits 8099 Anwendungen zu finden. Eine denkbare Begründung: Für viele kleinere Entwickler hat sich der Aufwand, bereits vorhandene Apps Mac App Store-fähig zu machen, schlichtweg nicht gelohnt.

Immerhin 29% aller vorhandenen Apps im Mac App Store sind Spiele – kein schlechter Schnitt für eine vermeintlich gamerunfreundliche Plattform.

Im Vergleich zum iPhone/iPad/iPod touch ist die Mac-Plattform längst nicht so abgeschlossen, Entwickler sind nicht dazu verpflichtet, ihre Anwendungen über den App Store zu vertreiben. Dies sorgt unter anderem dafür, dass kostenlose Testversionen auch außerhalb des Stores verfügbar sind – nur 12% aller Apps im Mac App Store sind gratis.


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