Jailbreak-Spione im Dev-Team? Comex vermutet Informationsleck

andresendo, den 30. März 2011

iPhone-Hacker Comex stellt in seinem Twitter-Account derzeit die Vermutung auf, Apple habe einen Maulwurf in das iPhone-Dev-Team eingeschleust. Das Ziel: Exploits schließen, bevor die Hack-Tools sie ausnutzen können.

Das Dev-Team hat stets eine Handvoll Exploits in der Hinterhand, die genutzt werden können, sobald Apple eine neue iOS-Version veröffentlicht. Man geht mit den bereits bekannten Exploits sehr sparsam um, um zu verhindern, dass Apple die Lücken schließt.

Comex‘ Behauptungen basieren auf einer Beobachtung: Er hatte einen Exploit „in Reserve“, der bereits in iOS 4.0.2 enthalten war und bis iOS 4.3 weiterhin Bestand hatte. In iOS 4.3.1 fehlte der Exploit dann allerdings, just in dem Moment, als Comex davon Gebrauch machen wollte. „Ich versuche, nicht paranoid zu sein, aber es ist schwer, dies als etwas anderes zu sehen als ein Informationsleck.“

Gewisse paranoide Züge kann man Comex sicher nicht absprechen, es ist gut möglich, dass Apple die Schwachstelle selbst entdeckt und wieder geschlossen hat. Dass dies unwahrscheinlich ist, hat Dev-Team-Mitglied MuscleNerd in seinem Twitter-Stream herausgestellt. Bereits am 21. März stellte BoyGeniusReport in einem Post über das iOS 4.3.1 heraus, dass darin die iPad 2-Jailbreak-Lücke geschlossen werden sollte.


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