Match 3 Madness – Test: Knobelei bis zum Abwinken auf dem Nintendo DS!

dh, den 31. März 2011

Easy Interactive versorgte uns kürzlich mit neuem Futter für den Nintendo DS: Match 3 Madness ist eine Sammlung verschiedener Minispiele, bei denen kurzweilige Casual-Unterhaltung ganz weit im Vordergrund steht. Wir haben uns das ganze Paket zu Gemüte geführt und sagen euch im Review, ob sich der Kauf lohnt oder nicht.

Wie der Name des Spiels bereits andeutet, finden wir in Match 3 Madness eine Reihe von kleineren Games vor, bei denen es darum geht, drei Objekte auf unterschiedliche Art und Weise zu verbinden, um diese zum Verschwinden zu bewegen.

Lieber gut geklaut als schlecht erfunden

Geboten werden uns Klone verschiedener bekannter Games, wie beispielsweise Bubble Bobble, bei dem ihr mit einer kleinen Kanone am unteren Bildschirm Kugeln nach oben schießt, um dabei möglichst viele gleiche anzuordnen und damit zum Platzen zu bringen. Zudem erwarten euch verschiedene Versionen eines Bejeweled-Klons, bei dem ihr auf einem mit Objekten gefüllten Spielfeld diese so verschiebt, dass ihr mindestens drei davon in eine Reihe bekommt. Außerdem haben die Entwickler einen Zuma-Klon auf der Cartridge verstaut, bei dem Ihr Kugeln in eine sich windende Kugel-Schlange schießt, um diese durch Anordnen und Zerstören von gleichen Farben am Wachsen zu hindern.

Neben weiteren, weniger bekannten Spielen gibt es von jedem der genannten mehrere Versionen, die sich teilweise durch Art der Steuerung oder durch kleinere Regeländerungen unterscheiden oder sogar kleinere Zusatzaufgaben bieten.

Insel-Feeling garantiert

Eingebettet wurde des Ganze in einen Pseudo-Storymodus, in dem ihr die Verwaltung einer Insel übernehmt und auf Geheiß eures Großvaters diese in ein Ferienparadies verwandelt. Indem ihr dabei die einzelnen Gebäude besucht und die dortigen Spiele meistert, schaltet ihr neue Herausforderungen frei und baut euer Eiland aus.

Die Steuerung der einzelnen Spiele erfolgt meist über den Stylus und nur in Ausnahmefällen mit dem Steuerkreuz. Gerade bei solchen Vertretern wie dem Bubble Bobble-Klon gestaltet sich die Steuerung via Stylus allerdings extrem schwierig und oftmals unpräzise, sodass man dazu neigt, so oft wie möglich auf das Steuerkreuz auszuweichen. Lediglich bei Games, in denen es darum geht, einzelne Objekte zu verschieben oder zu tauschen, kann der Touchscreen punkten.

Retro mal anders

In Sachen Grafik und Optik gibt es bei Match 3 Madness nicht sehr viel zu holen, tatsächlich könnte das Spiel genau so auch in den späten 90er Jahren erschienen sein. Punktabzug gibt es dafür am Ende aber noch nicht, da an dieses Spiel in dieser Hinsicht einfach keinerlei Ansprüche gestellt werden sollten, weil es sich hier wirklich nur um einen reinen Casual-Titel für Zwischendurch handelt. Lediglich die Farben der Steine hätten in einigen Spielen ein wenig kontrastreicher sein dürfen – sie sahen, zumindest für mich, an einigen Stellen sehr ähnlich aus, was in einigen Games dazu führte, dass sich bei mir falsche Reihen gebildet haben.

Fazit

Zugegeben, bei Match 3 Madness  bekommen wir es weder mit einer neuartigen Spielidee zu tun, noch können Optik und Sound uns wirklich vom Hocker reißen, jedoch kann man nicht abstreiten, dass der Sucht- und Spaßfaktor bei den kurzweiligen Minigames mehr als hoch ist. Durch das Insel-Setting kommt zudem einiges an Urlaubsfeeling auf, wodurch das Spiel eine Empfehlung für Knobelfreunde am Strand ist oder für alle, die einfach ein wenig die Zeit totschlagen und dabei ein bisschen von Urlaub träumen wollen.


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Testergebnis

URS: 5 von 10
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