Intel: USB 3.0 und Thunderbolt ergänzen sich

Stefan Keller, den 17. April 2011

Obwohl Thunderbolt die neuere Technologie ist und doppelt so schnell wie USB 3.0 ist, glaubt Intel nicht daran, dass es eine Konkurrenz zu USB 3.0 sein wird. Viel eher werden sich beide Schnittstellen ergänzen – ein Chipsatz, der beides verwalten kann, ist für 2012 vorgesehen.

Wie CNet berichtet, hat Kirk Skaugen, Vize-President der Architektur-Gruppe bei Intel gesagt, dass Thunderbolt und USB 3.0 die Zukunft der Peripherie-Anschlüsse sind. Im nächsten Jahr soll unter dem Codenamen „Ivy Bridge“ der Nachfolger der diesjährigen Sandy Bridge-Architektur herauskommen, der flächendeckend USB 3.0 und Thunderbolt auf alle Geräteklassen bringen soll (Desktop und Laptop).

Derzeit ist USB 3.0 auf der Intel-Plattform nur auf ausgewählten Desktop-Mainboards verfügbar und dort auch nicht via Chipsatz, sondern mit einem Zusatzchip von NEC. Ändern soll sich das erst 2012 – 10 Jahre, nachdem Intel USB 2.0 einführte. Bei AMD soll es USB 3.0 übrigens mit den Chipsätzen für die Fusion-CPUs kommen.

Skaugen war es aber dennoch wichtig zu betonen, dass Hardware-Hersteller für beide Technologien entwickeln sollen. Sinn macht dies auf jeden Fall, da die gesamte Industrie schon auf USB eingestellt ist und die Verbreitung entsprechend voran geschritten ist. Da USB 3.0 abwärtskompatibel ist, können Geräte weiter verwendet werden, während Thunderbolt eine neue Technologie ist, die sich erst etablieren muss.

[via AppleInsider]


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