iAds in Apps für Kindern: Apple liefert auf Wunsch der Partner keine Werbung mehr aus

kg, den 11. Mai 2011

Apple nimmt derzeit Abstand davon, betimmte iAds in iPad-Apps für Kinder zu integrieren. Mike Zornek, der Entwickler einer Pokemon-App, bekam eine entsprechende Mail vom iAd-Support-Team, die ihn darauf hinwies, dass iAds in speziell auf Kinder ausgerichteten Apps nicht mehr angezeigt werden dürfen.

Grund für die Änderung sei der Wunsch der Werbetreibenden, die an diese Zielgruppe keine Werbung mehr ausgeliefert wissen will.

Mike Zornek wunderte sich über die schlechte Befüllungsquote seiner iAd-Werbeplätze, lediglich 5% davon wurden zeitweilig genutzt. Deshalb bat er im Entwicklerforum nach einer Antwort und bekam sie vom iAd Network Support Team. „Wir überprüfen die Apps im iAd-Netzwerk in bestimmten Abständen um sicherzugehen, dass alle Apps, die Werbung erhalten, mit den Bedürfnissen unserer Werbepartner übereinstimmen. Aktuell bevorzugen unsere Werbepartner, dass ihre Werbung nicht in Anwendungen auftaucht, die sich an Kleinkinder richten, da ihre Produkte nicht für diese Nutzergruppe gemacht sind.

Die App Dex , die Zornek derzeit im App Store hat, richtet sich an Kinder, die Pokemon auf ihren Nintendo-Geräten spielen. Die iAds sollten als Haupteinnahmequelle für die kostenlose App genutzt werden, dieser Plan geht nun nicht mehr auf. Zornek merkte an, dass es Apples gutes Recht sei, die iAd-Plattform anzupassen – allerdings wäre eine Information zu den Änderungen hilfreich gewesen.

Die Änderung dürfte auch für andere Entwickler von an Kinder gerichteten Apps wichtig sein, die sich mittels Werbe-Finanzierung eine bessere Verbreitung erhoffen. Viele wechseln derzeit von iAds auf AdMob.


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