Weißes MacBook: Lagerbestände werden knapp, Zukunft ungewiss

Stefan Keller, den 30. Juni 2011

Bei einigen offiziellen Apple-Resellern gehen die weißen MacBooks zur Neige – ein bislang relativ zuverlässiges Zeichen, dass eine neue Revision ins Haus steht, vor allem, weil die aktuelle Generation bereits ein Jahr alt ist. Doch will Apple das überhaupt?

Wie AppleInsider berichtet, beklagen viele offizielle Apple-Reseller leere Lagerbestände bezüglich des weißen MacBook mit Plastik-Gehäuse. Dies ist bei iMac und MacBook Pro zuletzt in diesem Jahr ein klassischer Indikator für einen Generationenwechsel gewesen.

Im Falle des weißen Plastik-MacBooks scheint das jedoch nicht ganz so gewiss. Zwar würde der Zeitpunkt passen, MacBook Air stehen ebenfalls vor einer Neuauflage und warten nur auf OS X Lion, aber die Frage ist, ob Apple das überhaupt möchte. Schließlich sind inzwischen die MacBook-Air-Modelle diejenigen, die in der Gunst der Käufer ganz oben stehen. Sowohl das weiße MacBook, als auch das Einsteigermodell des MBA kosten 999 Euro (bei Apple).

Bei Cult Of Mac stellt man sich deshalb die Frage, ob das weiße MacBook überhaupt noch eine Zukunft hat. Preislich liegen Plastik-MacBook und 13-Zoll-MacBook Pro nicht weit auseinander, attraktiver ist jedoch letzteres. Als Einsteigermodell wäre ein neues MacBook Air durchaus geeignet, durch Sandy-Bridge-Prozessoren und Thunderbolt-Anschluss sogar in Sachen Performance überlegen. Nicht zuletzt würden sich die MacBook Air deutlich besser für Marketingzwecke eignen, wenn Apple die Vorzüge von Lion und vor allem der iCloud hervorheben will.


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