Gerücht: iTunes 11 wird komplett neu entwickelt, Neugestaltung der grafischen Oberfläche

Stefan Keller, den 1. August 2011

iTunes ist sicher nicht jedermanns Freund, vor allem redaktionsintern wird gerne mal betont, dass es aus der Hölle kommt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass es historisch gewachsen ist seit der ersten Version und sich optisch wie technisch kaum verändert hat. Laut iDownloadblog soll sich das mit iTunes 11 im Herbst ändern.

Als iTunes im Januar 2001 erschienen ist, wurde es für Mac OS 9 entwickelt und basierte auf SoundJam MP, deren Entwickler und Quellcode Apple kurz vorher eingekauft hatte. Seitdem hat sich unter der Haube nicht viel verändert – iTunes war bis 10.3 eine Carbon-App, die also mit der kompatibel gemachten Mac-OS-9-API kommunizierte. Erst für das Update auf 10.4 für Lion schrieb Apple iTunes um, um mit Cocoa die native API von Mac OS X zu verwenden.

Im Herbst, so heißt es von einer „zuverlässigen Quelle“ bei iDownloadblog, soll mit iTunes 11 ein von Grund auf neu entwickelter Nachfolger für Apples „Media-Hub“ erscheinen. Die neue Ausgabe soll eine komplett andere grafische Oberfläche besitzen und eine bessere iCloud-Integration bieten. Bezüglich der optischen Erscheinung soll Apple die Media-Software kräftig entrümpeln, ein „professioneller“ Eindruck werde entstehen. Davon bleibe ebenfalls der iTunes-Store nicht verschont: Anstatt im Wesentlichen ein Browserfenster zu sein, sollen die Angebote tatsächlich ins Programm integriert werden.

Des Weiteren sagt die Quelle, dass iCloud-Backups mit dem lokalen iTunes synchronisiert werden, sodass Backups von iPhone, iPod, iPad und Apple TV heruntergeladen und zusätzlich noch einmal auf der eigenen Festplatte anzutreffen sind.


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