Deep Ocean: Die Korallentaucherin – Test: Unten im Meer!

dh, den 3. August 2011

Es darf wieder geknobelt werden! Mit Deep Ocean: Die Korallentaucherin bringt Publisher rondomedia neuen Casual-Spaß auf den heimischen PC. Wir haben uns den bunten Mix aus Match-3, Wimmelbild und Aufbausimulation für euch einmal angesehen und sagen euch im Review, ob der tropische Genre-Cocktail mundet oder ihr lieber die Finger davon lassen solltet.

Gerade bei dem momentan eher enttäuschenden Sommer kommt einem schnell der Gedanke an weiße Strände und tiefblaues Meer. Stellt euch also vor, ihr begebt euch auf einen absoluten Traumurlaub und stoßt beim Schnorcheln auch noch auf einen Schatz! Genau das ist Protagonistin Annabelle in „Deep Ocean“ passiert, die daraufhin mit Freund Harold endlich ihren Lebenstraum verwirklichen möchte: Die größte und schönste Tierhandlung für tropische Fische!

Das Spiel beginnt in einer zugemüllten Ladenfläche, die von euch zunächst in Wimmelbildmanier von der Dekoration der letzten Weihnachtsfeier befreit wird, um Platz für euren großen Traum zu schaffen. Da so eine Tierhandlung ohne Tiere aber relativ wenig Sinn macht, liegt es nun an euch für die dazu notwendigen Finanzen und zu verkaufenden Fische zu sorgen, wobei der Spielverlauf stets einem bestimmten Muster folgt.

Bekanntes Gameplay in fischiger Optik

Zunächst gilt es, Match-3-Level zu bestreiten: Um eure Aquarien mit Fischen zu füllen, müsst ihr die auf einer Liste am linken Bildschirmrand angegebenen Meerestiere innerhalb eines knapp bemessenen Zeitlimits einsammeln und so eure Punktezahl in die Höhe treiben. Dies geschieht, indem ihr mindestens drei von ihnen durch geschicktes Tauschen aneinander reiht, und dadurch in Bejeweled-Manier zum Verschwinden bringt.

Je weiter ihr dabei im Spiel fortschreitet, desto mehr Boni und Hilfsmittel stehen euch in den Levels zur Verfügung, mit denen ihr selbst schwer erreichbare Fische fangen könnt. Allerdings werdet ihr euch gleichzeitig mit immer mehr Hindernissen herumschlagen müssen, die das Ganze stellenweise in regelrechte Gehirnakrobatik ausufern lassen.

Wimmelbilder für Anfänger

Am Ende eines jeden Match-3-Levels erhaltet ihr durch geschicktes Vorgehen einen Gegenstand, der in den gelegentlich vorkommenden Wimmelbildern zum Einsatz kommt um bestimmte Bereiche zu erschließen. Im Vergleich zu vielen anderen Vertretern des Genres dürften sich Veteranen hier aber eher unterfordert fühlen, da die Gegenstände relativ offensichtlich platziert sind und somit nicht wirklich Grips zum Auffinden benötigt wird.

Getoppt wird der Genre-Mix schließlich noch mit einer Aufbau-Komponente, bei der ihr euer Geld gegen Mobiliar für euren Laden tauscht, und gelegentlichen Turnieren, bei denen ihr in verschiedenen Match-3-Herausforderungen gegen computergesteuerte Gegenspieler antretet und euer Können unter Beweis stellen müsst. Während ihr im regulären Spielverlauf eher selten auf Frustmomente stoßen werdet, da die Level stets in einem fairen Schwierigkeitsgrad gehalten sind, werdet ihr im direkten Zweikampf mit großer Sicherheit mehr als einmal euren Widersacher verfluchen, der euch den gesuchten Fisch vor der Nase wegschnappt.

Fazit

Mit Deep Ocean: Die Korallentaucherin  wird uns wieder einmal neues Knobelfutter vorgesetzt, das sich weder besonders gut, noch sonderlich schlecht spielt. Freunde von Match-3-Games und Wimmelbildern kann dieses Spiel beruhigt ans Herz gelegt werden – genau das Richtige für ein kleines Ründchen zwischendurch. Durch den Aufbaumodus kommt eine gewisse Motivation auf, die einzelnen Level auch zu meistern und zudem präsentiert sich Deep Ocean in passabler und quietschbunter Optik, die für ein wenig Urlaubsfeeling sorgt. Für Fans durchaus einen Kauf wert!


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Testergebnis

URS: 5 von 10
5