iPad-/iPhone-Schmuggel in luftiger Höhe: Polizei entlarvt Schmuggler in China und Hong Kong

kg, den 9. August 2011
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Zwischen Hongkong und China wurde iPad– und iPhone-Schmuggel so betrieben, wie der beste Krimi ihn nicht erfinden könnte: Mit Hifle eines Kabels wurden Geräte über einen kleinen Fluss transportiert, um den Zoll zu umgehen.

Der Zoll in Hongkong und China brauchte eine Weile, um die dreiste Schmuggelei aufzudecken. Die Vorgehensweise war ziemlich trickreich: Offenbar wurde mit Hilfe einer Armbrust ein Kabel über den Grenzfluss Sha Tau Kok gespannt, an dem dann in Nylonbeuteln Apple-Geräte die Grenze überquerten. Das Kabel wurde an einem Hochhaus in Shenzhen befestigt, „verschickt“ wurden die iPads und iPhones von einem kleinen Waldstück in Hongkong, einige hundert Meter entfernt, aus. Vor allem am frühen Morgen wurde geschmuggelt, da um diese Uhrzeit die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden am geringsten ist.

Der Hintergrund für den Schmuggel: Da die Länder voneinander unabhängige Steuer- und Rechtssysteme haben, ist es für Schmuggler in China attraktiv, die Geräte aus dem direkten Ausland zu erhalten. In China lässt sich mit den Geräten ein weitaus höherer Profit erzielen.

Update vom 17.03.2021: Dieser Beitrag enthielt ein Video auf YouTube, das es heute so nicht mehr gibt. Deshalb haben wir es entfernt.

[via MicGadget]


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