Analyst: Mac-Verkäufe durch schlechtes Back-To-School-Angebot ’signifikant‘ eingebrochen

Stefan Keller, den 18. August 2011

Schon in unseren Kommentaren zum diesjährigen Back-To-School-Angebot stießen die 75 Euro für den iTunes-Store (statt einem iPod wie in den vergangenen Jahren) auf wenig Gegenliebe. Wenn es nach dem Analyst Trip Chowdhry geht, rächt sich diese Aktion jetzt mit einem der „schlechtesten Verkaufswochenenden“.

Der Analyst Trip Chowdhry von Global Equities Research vertritt die Meinung, dass die Back-To-School-Aktion in diesem Jahr ein großer Fehler von Apple war. Statt einem iPod wie in den letzten Jahren gibt es heuer nur eine Geschenkkarte für die Dienste aus der iTunes-Infrastruktur, der Apple-Verwendungszweck ist aber vor allem der Mac App Store.

Dieses vergleichsweise unattraktive Angebot soll sich auch in den Verkaufszahlen widerspiegeln. Die Mac-Verkäufe seien seit dem Wochenende vom 23. Juli um 35 bis 40 Prozent zurück gegangen. Chowdhry führt das auf das neue Back-To-School-Angebot zurück, das nicht so gut zu laufen scheint in Kombination mit gestiegenen Sprit-Preisen, die Anwender feinfühliger für Preise machen.

Wie diese Aussagen einzuschätzen sind, ist schwer zu sagen, da vor allem keine Vergleiche angestellt worden. Maynard Um von UBS Investment Research kam nämlich zu gegenteiligen Erkenntnissen: Seinen Nachforschungen zu folge sind die Mac-Verkäufe stark wie nie, auch was die Back-To-School-Aktion angeht.

[via AppleInsider]


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