iTunes Match: Was bedeuten die Symbole, was wird hochgeladen, wie geht das?

Stefan Keller, den 15. November 2011

Gestern wurde iTunes 10.5.1 veröffentlicht und damit einhergehend iTunes Match aktiviert. Dies allerdings nur für Anwender in den USA, der Rest der Welt muss sich noch in Geduld üben. Dennoch hat Apple ein paar Informationen zusammengetragen, wie das System funktioniert, wo die Limits liegen und was die Statussymbole heißen.

Nachdem gestern iTunes 10.5.1 veröffentlicht wurde, steht iTunes Match nun für US-Kunden zu einem Preis von 25 Dollar pro Jahr zur Verfügung. In einer Übersicht gibt Apple an, welche Bedeutung die einzelnen Symbole haben, die der Anwender zu Gesicht bekommen könnte.

Um den Status zu sehen, muss eine Spalte in der Mediathek hinzugefügt werden. Dies geschieht über Cmd+J – im sich öffnenden Fenster „iCloud-Download“ aktiviert (und gegebenenfalls „iCloud-Status“ für eine textliche Version des Icons). Interessant ist übrigens, dass nicht alles gematcht werden kann. Lieder, die mit 96 kbps oder weniger encodiert sind oder eine Dateigröße von 200 MB überschreiten, werden nicht in die iCloud hochgeladen.

Im Forum von Mac Rumors gibt es außerdem noch einen Beitrag, der beschreibt, wie man sich das mit dem Upgrade auf 256 kbps AAC vorstellen darf. Demnach passiert mit der Musik auf der eigenen Festplatte zunächst einmal gar nichts. Wenn man Musik mit niedrigerer Bitrate auf die bessere Version aktualisieren möchte, muss man die Musik von der Festplatte löschen. Anschließend erscheint eine Wolke neben dem Lied, die anzeigt, dass es dieses Lied in der iCloud gibt, nicht aber in der Mediathek. Ein Klick auf diese Wolke startet den Download der 256 kbps AAC-Ausgabe, die dann ohne Kopierschutz auf der Festplatte gespeichert wird.

Allerdings gibt es noch das Eine oder Andere zu beachten, wenn es um das Thema DRM geht. Ein Lied, das mit Kopierschutz auf der Festplatte liegt und außerhalb der USA gekauft wurde, wird derzeit nicht gematcht. Das gleiche trifft zu, wenn ein Lied mit DRM über einen anderen Account gekauft wurde. Wenn ein Lied nicht mehr im iTunes Music Store zu finden ist, aber mit Kopierschutz in der Mediathek liegt, wird es in die iCloud hochgeladen, inkl. DRM. Um das Lied wiederzugeben, müssen die Geräte oder Computer entsprechend autorisiert werden.

Zum Thema Kompatibilität schreibt Apple, dass Lieder im MP3- oder AAC-Format mit iTunes Match abgeglichen werden können. Diejenigen Lieder, die es nicht im iTunes Music Store gibt, werden hochgeladen. Hierfür gibt es dann auch keine Upgrade-Funktion zu einer besseren Qualität. Songs, die mit 96 kbps oder weniger encodiert wurden, können nicht gematcht werden. Audio-Dateien, die mit ALAC, WAVE oder AIFF encodiert sind, werden zu 256 kbps AAC konvertiert und dann hochgeladen. Dateien mit einer Dateigröße von mehr als 200 MB werden nicht in die iCloud hochgeladen.

[via 9to5mac]


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