Sam and Max: Im Theater des Teufels – Im Test: Auf der Jagd nach Spielzeug!

dh, den 2. Dezember 2011

Lange haben Fans warten müssen, aber nun kommen auch deutschsprachiger Gamer in den Genuss der letzten Abenteuer aus der Sam-und-Max-Reihe: Im Theater des Teufels. Wer die beiden Protagonisten kennt, weiß, dass es sich dabei nur um ein Gag-Feuerwerk allererster Güte handeln kann! Wir haben uns das Point-and-Click-Adventure für den PC angesehen und sagen euch im Review, ob es mit dem Charme seiner Vorgänger mithalten kann, oder ob bei der nunmehr dritten Staffel Schluss mit lustig ist!

Wer sie nicht kennt, der sollte die beiden schnell kennenlernen: Sam und Max, Mitglieder der Freelance Police, mit ganz eigenen Regeln und ein Team zweier Charaktere, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Kopf des Teams ist der Hund Sam, der mit seiner beleibten und verhältnismäßig besonnenen Art den Gegenpol zu seinem Partner Max bildet. Dieser ist der wohl durchgedrehteste Hase in der Geschichte der Videospiele und nimmt im neuen Teil sogar noch eine größere Rolle als bisher.

Der Hase mit den mysteriösen Kräften

Während Max in der Vergangenheit eher für die Witze zuständig war, so wird er diesmal tatsächlich richtig nützlich! Durch einen Zwischenfall mit einem „Spielzeug der Macht“, einem von mehreren mysteriösen Artefakten, wurde Max mit übernatürlichen telekinetischen Fähigkeiten ausgestattet, die er mithilfe der Spielzeuge aktivieren und zur Lösung von Rätseln einsetzen kann. Zur Verfügung stehen euch dabei Aktionen wie Gedankenlesen, Teleportation oder diverse Verwandlungen, die ihr bequem aus den Gehirnwindungen des Hasen auswählt.

Die Spielzeuge sind nicht nur eine interessante Ergänzung eures Handlungsspielraums, sondern bilden auch ein wichtiges Plotelement: Das Spiel beginnt mit der Ankunft des Affenaliens General Stu-nka’fe, der sich die Artefakte für seine eigenen finsteren Machenschaften zunutze machen möchte. Natürlich können die beiden von der Freelance Police das nicht einfach zulassen und bringen so ein Abenteuer in Gang, welches verrückter kaum sein könnte…

Gewohnt gut!

In Sachen Gameplay bietet das Spiel, trotz willkommener Neuerungen, gewohnte Kost: In typischer Point-and-Click-Manier bewegt ihr euch durch das Spiel, löst Rätsel und sucht nach Gegenständen, die euch in eurem Abenteuer voran bringen. Im Vergleich zu den meisten anderen Games des Genres könnt ihr hierbei einstellen wie viele Hinweise ihr erhaltet, sodass das Spiel für jedermann lösbar ist, Veteranen aber gleichzeitig genug Herausforderung bieten kann.

Ein Film zum Spielen

Schwerpunkt des Abenteuers liegt aber weniger auf dem Gameplay selbst, als auf den teils etwas langatmigen Dialogen und Cutscenes. Dadurch spielt sich Sam & Max – Im Theater des Teufels nicht unbedingt wie ein wirkliches Videospiel, sondern man hat vielmehr das Gefühl an einem interaktiven Film teilzuhaben. Freunde schrägen Humors werden daran aber wohl kaum etwas auszusetzen haben, denn schon in den ersten Minuten bleibt kaum ein Auge trocken!

Wer bislang nichts mit Sam und Max zu tun hatte, der sollte bei diesem Spiel gerade zugreifen, denn als kleines Extra werden uns auch alle Episoden der ersten Staffel spendiert, die einen schönen Einstieg bieten und den bereits äußerst umfangreichen Spielspaß noch weiter verlängern.

Fazit

Wer das dynamische Duo bereits in der Vergangenheit kennengelernt hat, der weiß was er bei dem neuen Abenteuer erwarten darf. Seit ihrem ersten Comic-Auftritt in den 80er Jahren haben sich die beiden Chaoten kaum verändert und es wird weiterhin auf die Mischung aus abgedrehtem Humor und spannender Action gesetzt. Wer in der kalten Jahreszeit eine Aufheiterung sucht, der ist mit diesem Game bestens bedient, denn Sam & Max – Im Theater des Teufels bietet stundenlangen Spaß und Witze am laufenden Band. Definitiv ein Kauftipp!


Ähnliche Nachrichten

Testergebnis

URS: 0 von 10
0

Positives

  • s Playhouse

Negatives

  • 7.5