Test: WeatherPro für iPhone

kg, den 28. Dezember 2011

Um in die Zukunft des Wetters zu blicken, braucht es eine Wettervorhersage. Während die iPhone-eigene App (die auf dem iPad erst gar nicht verfügbar ist) für einfache Temperaturinfos ausreicht, braucht man für Schneehöheninfo oder Regenradar zusätzliche Apps – wie zum Beispiel WeatherPro.

WeatherPro liefert hierzulande Wetterprognosen bis zu eine (Basisversion) bzw. zwei Wochen (Premiumversion) im Voraus. Die Grundinformationen beinhalten Windvorhersagen, Sonnenscheindauer, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, Temperaturen, geschätzte Niederschlagsmengen sowie Regenwahrscheinlichkeit.

Als aktuelle Informationen werden außerdem Taupunkt, Gefühlte Temperatur, Luftdruck, maximale Böen-Geschwindigkeit, Niederschlag innerhalb der kommenden Stunde sowie die relative Luftfeuchtigkeit in Prozent gelistet. Alle Werte des Zwei-Wochen-Zeitraums lassen sich zudem in Verlaufskurven anzeigen. Die Daten werden alle drei Stunden (Basisversion) bzw. wie beim iPhone-Wetter jede Stunde (Premiumversion) aktualisiert. Die Radarbilder werden im 15-Minuten-Abstand aktualisiert.

Neben der gezielten Suche nach Orten über eine Sucheingabe kann man die Wetterdaten für den aktuellen Standort abfragen. Mittels eines Favoritenspeichers kann man seine eigenen Lieblingsorte abspeichern und zwischen den Orten hin und her wischen. Seit kurzem kann man seine Favoriten mit Hilfe von iCloud auf mehrere Geräte synchronisieren, Voraussetzung sind ein gültiges iCloud-Konto sowie Geräte mit iOS 5.

In der Ortsdatenbank von WeatherPro finden sich unzählige Orte weltweit. So kann man sich vor Reisen über die Wetterbedingungen informieren, um die passende Kleidung in den Koffer zu packen. In der Datenbank finden sich mehr als 2 Millionen Orte der Welt, außerdem sind 800.000 Points of Interest weltweit eingetragen. Für einige Länder fehlen Radarbilder, dies ist unter anderem in Italien und Polen der Fall.

Die Wettereinheiten für Temperatur, Windgeschwindigkeit, Luftdruck und Niederschlagsmenge lassen sich je nach Bedarf einstellen. Wer beispielsweise lieber die Temperatur in Fahrenheit angezeigt bekommen möchte, kann dies in den Einstellungen festlegen.

Als Gratis-Extras gibt es die Wetternews sowie die Wettervorhersage als Textversion, eine aktuelle Isobarenkarte sowie aktuelle Wassertemperaturen in Europa. Als Premium-Dienste gibt es aktuelles Skiwetter inklusive Schneehöhen für die beliebtesten Skigebiete, einen Niederschlagsfilm für Europa, Luftmassen und Windverhältnisse über Europa, Wolkenvorhersage und Windströmung für Deutschland, den UV-Index für Europa, Wassertemperaturen für Nord- und Ostsee, Mittelmeer, Kanaren und Karibik.

Wir haben die App über eine Woche lang getestet und einige Vorteile gegenüber der Apple-eigenen App beobachten können. Zum einen stimmten die Temperaturen sowie die Niederschlagsinformationen von WeatherPro meist genau mit den tatsächlichen Wetterbedingungen überein. Außerdem liefert WeatherPro insgesamt mehr Informationen – was angesichts des Preises von 2,99€ auch zu erwarten sein sollte. Der einzige Nachteil, den wir entdecken konnten, war die Optik sowie die teils etwas unübersichtliche Anordnung der Informationen. Dies hängt allerdings maßgeblich mit der Menge der vorhandenen Daten zusammen – eine bessere Übersichtlichkeit würde durch lediglich das Weglassen von Werten zu erreichen sein.

Wer mehr als die Standard-Daten haben möchte, der kann sich für 1,59€ (3 Monate) bzw 4,99€ (1 Jahr) das Premium-Paket für ganz Europa hinzukaufen. Je nachdem, wie viel man unterwegs ist, kann sich dies durchaus lohnen, zumal die Daten unserer Ansicht nach verlässlicher und mit Niederschlagsradar und Skiwetter weit umfangreicher sind.

Fazit: Für 2,99€ bietet bereits das Basis-Paket der WeatherPro iPhone-App einen umfangreichen Einblick in aktuelle Wetterdaten. Wer noch mehr braucht, kann sich mit dem Premium-Dienst per In-App-Kauf längere Vorhersagen und umfangreichere Daten dazuholen – dies lohnt sich primär für alle, die viel unterwegs sind.


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