ZOTAC – Neue ZBOX-Mini-PCs auf der CES 2012 vorgestellt

Stefan Keller, den 11. Januar 2012

Der Hardware-Hersteller ZOTAC hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die zweite Generation seiner ZBOX-Serie vorgestellt. Der Mini-PC, der sich vor allem für Multimedia-Inhalte eignet, soll durch sparsame Komponenten glänzen. Die Geräte variieren z. B. in der Ausstattung mit Intel- oder AMD-CPUs und GeForce- oder Radeon-Grafik.

Der sonst vor allem für Grafikkarten bekannte Hardware-Hersteller ZOTAC hat im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die zweite Generation der ZBOX-Computer vorgestellt. Hierbei handelt es sich um äußerst kompakte Rechner, die nicht viel Rechenleistung bieten, aber sich zum Abspielen von Medien auf Fernsehern eignen. Die erste Generation kam nach Herstellerangaben vor zwei Jahren auf den Markt. Nun will man mit etwas mehr Power bei etwas weniger Stromverbrauch erneut um die Gunst der Käufer buhlen.

ZBox ID81

Die zweite Generation der ZBOX besteht aus drei Produktreihen, die sich in grundlegender Hardware wie CPU oder Grafikchip unterscheiden. So wird die ID81-Serie mit einem zweikernigen Intel Celeron 857 auf Sandy-Bridge-Basis betrieben (1,2 GHz) und bietet den integrierten Intel-HD-Graphics-Chip. Je nach Ausstattung befindet sich Platz für 2 DDR3-1333 SO-DIMM-Speicherriegel mit einer Gesamtkapazität bis 16 GB und einem Platz für eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte nach SATA2-Standard bzw. 2 GB RAM und eine 320 GB große Festplatte mit 5400 U/min im Gehäuse. Zur Bildausgabe dienen HDMI- und DVI-Ausgänge.

ZBox ID80

Die ID80-Serie ist mit dem Atom D2700 (2,13 GHz, Dual-Core, „Cedar Trail“) ausgestattet und verfügt über den Grafikchip GeForce GT 520M, der 512 MB an eigenem Grafikspeicher mitbringt. Was Ausgänge, Arbeitsspeicher und Festplatte angeht, unterscheiden sich die beiden ansonsten nicht. Was Grafikperformance angeht, dürfte das Atom-Modell schneller sein, bei CPU-Leistung herrscht hingegen unentschieden.

ZBox AD04

Mit der ZBOX AD04-Serie schickt ZOTAC außerdem noch einen AMD-basierten Kleinrechner ins Rennen. Dieser baut auf einer AMD E-450-CPU auf, die ihrerseits aus zwei Kernen zu je 1,65 GHz besteht. Für Grafiken fühlt sich der Radeon-HD-6320-Chip zuständig, der mit TurboCore-Technologie daherkommt. Für die Ausgabe können HDMI- und Display-Port-Ausgänge genutzt werden. Bezüglich Speicher und Festplatte trifft dasselbe zu wie bei den beiden Intel-Boxen, jedoch liegt der maximale Arbeitsspeicher-Ausbau bei 8 GB.

Gemein haben alle drei ZBOX je 2 USB 3.0-Ports sowie 4 USB 2.0-Ports, 802.11n-WLAN, Bluetooth 3.0 und Gigabit LAN. Über die Preise hält sich ZOTAC jedoch bedeckt, Gleiches gilt für die geplante Markteinführung.


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