Analyst wegen Insider-Handel festgenommen, soll Verkaufszahlen von iPhones geleakt haben

Stefan Keller, den 20. Februar 2012

Der Analyst John Kinnucan wurde am Donnerstag festgenommen. Die Vorwürfen lauten auf Wertpapier-Betrug, Konspiration und Insider-Handel wegen des Leakens von Verkaufszahlen von Apple.

Wie Reuters berichtet, wurde der Analyst John Kinnucan am Donnerstag festgenommen. Die Klage, die im Bezirksgericht Manhattan eingereicht wurde, lautet auf Konspiration, Wertpapier-Betrug und Insider-Handel. Kinnucan soll unter anderem von SanDisk und Flextronics geheime Informationen erhalten haben, von denen er sich die Verkaufszahlen von Apple-Geräten zwischen 2008 und 2010 abgeleitet haben soll. Don Barnestson von SanDisk wurde daher ebenfalls angeklagt.

Kinnucan soll mit seinem Vorgehen insgesamt 1,58 Millionen US-Dollar verdient haben. Um an die Informationen zu gelangen, habe er Insider mit Geld, Ausflügen oder anderen Vorteilen bestochen, heißt es in der Anklage. Die so gewonnenen Informationen habe er dann an Hedge-Fund-Händler in Kalifornien und New York verkauft.

Eine weitere Anhörung ist für den Mittwoch vorgesehen, solange wird Kinnucan in Polizeigewahrsam bleiben.

[via 9to5mac]


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