Mass Effect 3: Konstruktives Fan-Feedback bei BioWare ernst genommen

Alexander Trust, den 19. März 2012
Mass Effect 3 - Screenshot
Mass Effect 3 – Screenshot

Casey Hudson, Game Director von Mass Effect 3, hat sich zum Fan-Feedback geäußert, das derzeit zum Action-RPG über BioWare einprasselt. Man nehme das Feedback sehr ernst, so Hudson. Nutzer hatten sich vor allem über das Ende des Action-Rollenspiels für PC, PS 3 und Xbox 360 beschwert.

Einige ME3-Fans gingen sogar so weit, eine Petition zu starten, um BioWare dazu zu bewegen, mithilfe eines Patch oder DLC ein alternatives Ende anzubieten.

Ansprache an die Fans

Wie joystiq (engl.) aus Kanada schreibt, hat sich BioWares Casey Hudson in einer Mitteilung an die Gamer gewandt und unterstrichen, dass man das Feedback sehr ernst nehme. Erläuternd fügt er hinzu:

„For us and for you, Mass Effect 3 had to live up to a lot of expectations, not only for a great gaming experience, but for a resolution to the countless storylines and decisions you’ve made as a player since the journey began in 2007. So we designed Mass Effect 3 to be a series of endings to key plots and storylines, each culminating in scenes that show you the consequences of your actions. (…) We always intended that the scale of the conflict and the underlying theme of sacrifice would lead to a bittersweet ending — to do otherwise would betray the agonizing decisions Shepard had to make along the way. Still, we wanted to give players the chance to experience an inspiring and uplifting ending; in a story where you face a hopeless struggle for basic survival, we see the final moments and imagery as offering victory and hope in the context of sacrifice and reflection.“
Casey Hudson

Hudson betont, dass die Entwickler selbst eine hohe Erwartung an das Spiel gesetzt haben. Man habe die Geschichte in ME3 so designt, dass sie einige der Handlungsfäden aus vorangegangen Teilen zum Ende bringt, die man 2007 begonnen habe. Man habe immer beabsichtigt, dass die Reichweite des Konflikts und das zugrundeliegende Opferungsthema am Ende zu einem „bittersüßen“ Ende führen würden. Eine andere Vorgehensweise hätte die von Sheppard in den vorherigen Episoden getroffenen Entscheidungen hinters Licht geführt. Doch natürlich wollte man den Spielern trotzdem die Chance geben, ein inspirierendes und erbauliches Ende zu erleben. Man selbst betrachtet die finalen Momente und Bilder in Mass Effect 3 als solche, die einen Sieg über den Überlebenskampf darstellen, die Hoffnung im Kontext von Opfern anböten, und der Reflektion.

Konstruktives Feedback erwünscht

Man sei bereits damit beschäftigt, neuen Mass Effect-Content zu produzieren, der voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen wird. Konstruktivem Feedback werde man sich weiterhin annehmen, so Hudson.

Mass Effect 3 ist erst vor kurzem für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 erschienen. Kurz nach Release des Action-RPGs wurden bereits Probleme mit dem Charakter-Import aus ME 1 und 2 bekannt.
Dennoch wurde die neue Episode des Franchise binnen 24 Stunden in den USA rund 890.000 mal verkauft.


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